Behandlung von sozialer Angst: Ein ausführlicher Leitfaden für Betroffene
Dieser Artikel enthält Empfehlungen für Produkte und Dienstleistungen, die wir für Menschen mit sozialer Angst aufrichtig empfehlen. Wenn du Produkte oder Dienstleistungen über unsere Links kaufst, erhältst du möglicherweise einen erheblichen Rabatt und wir erhalten eine Provision.
Der Weg zur Überwindung der sozialen Angststörung kann sich überwältigend anfühlen. Obwohl es wirksame Behandlungsmethoden gibt, zeigt die Forschung, dass nur eine von fünf Personen, die von sozialer Angst betroffen sind, professionelle Hilfe für ihre Erkrankung suchen (Grant et al., 2005).
Oft liegt ein Paradoxon in der Natur der Sozialen Angst verborgen. Während Betroffene sich nach Hilfe und Unterstützung sehnen, können Ängste vor möglicher Bewertung und negativer Beurteilung durch medizinische Fachkräfte diese Sehnsucht überschatten.
Zudem hegen viele Bedenken hinsichtlich der Bewertung und Reaktionen von Angehörigen und Bekannten, was ihre Bereitschaft zur Suche nach Hilfe weiter erschwert.
Dieser innere Konflikt schafft eine Barriere, die viele daran hindert, die Behandlung zu suchen, die sie wirklich verdienen. Als Folge davon bleibt ihre Belastung bestehen und Chancen für persönliches Wachstum bleiben begrenzt.
Des Weiteren können finanzielle Auswirkungen, geografische Beschränkungen und der Mangel an Fachleuten, die sich auf die Behandlung von Sozialer Angststörung spezialisiert haben, den Weg zur Behandlung erschweren (Mechanic, 2007; Olfson et al., 2000).
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Barrieren überwunden werden können und es wirksame Strategien gibt, die die Symptome der Sozialen Angst erheblich verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern können.
Wenn du dich mit Sozialer Angst auseinandersetzt und nach wirksamen Strategien suchst, um diese Herausforderung zu meistern, sei versichert, dass du nicht allein bist.
Dieser sorgfältig zusammengestellte Leitfaden bietet wertvolle Einblicke und Ressourcen, die es Menschen mit sozialer Angst ermöglichen, durch proaktive Maßnahmen die nötige Unterstützung zu finden.
Wir stellen dir vier wichtige Strategien vor, die bei der effektiven Behandlung und Überwindung der sozialen Angst eine zentrale Rolle spielen. Erlaube uns, dir einen Einblick in diese wirkungsvollen Techniken zu geben, auf die wir im Detail eingehen werden, wenn du tiefer in den Artikel eintauchst.
(1) Psychotherapie
Im Mittelpunkt der Behandlung der sozialen Angst steht die Psychotherapie, ein kooperativer und unterstützender therapeutischer Ansatz.
Evidenzbasierte Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie, die psychodynamische Therapie, die interpersonelle Therapie, die Akzeptanz- und Commitment-Therapie, die metakognitive Therapie, die achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Therapie und Gruppeninterventionen bieten wertvolle Einsichten und Strategien, um die Ursachen sozialer Angst anzugehen, negative Denkmuster zu hinterfragen und effektive Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Wir werden dir jeden dieser verschiedenen Therapieansätze vorstellen, die alle in wissenschaftlichen Studien nachweislich zum Abbau der sozialen Angst geführt haben, um dir ein grundlegendes Verständnis für jeden einzelnen Ansatz zu vermitteln, damit du fundierte Entscheidungen für deinen therapeutischen Prozess treffen kannst.
Im Großen und Ganzen ist die Psychotherapie der Eckpfeiler der Behandlung von sozialer Angst. Sie bietet einen ganzheitlichen, evidenzbasierten Ansatz, der das Selbstverständnis, die Entwicklung von Fähigkeiten und eine dauerhafte Veränderung fördert und es den Betroffenen ermöglicht, ihre soziale Angst zu überwinden und ein erfülltes soziales Leben zu führen.
(2) Medikation
In bestimmten Fällen können ergänzend zur Psychotherapie Medikamente verschrieben werden, um die Symptome der sozialen Angst zu lindern.
Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), Benzodiazepine, Betablocker, Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs) und reversible Monoaminoxidase-A-Hemmer (RIMAs) können helfen, das Angstniveau zu kontrollieren und dich auf deinem Weg zur Besserung zu unterstützen.
Außerdem werden wir eine natürliche Alternative namens CBD (Cannabidiol) untersuchen, die sich in wissenschaftlichen Studien als vielversprechend für die Behandlung von sozialer Angst erwiesen hat. CBD bietet im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten potenzielle Vorteile bei weniger Nebenwirkungen.
Eine Beratung durch eine qualifizierte Fachkraft wird dir helfen, die Angemessenheit und den potenziellen Nutzen von Medikamenten für deine speziellen Bedürfnisse zu bestimmen.
(3) Selbsthilfetechniken und Änderungen des Lebensstils
Neben einer Therapie und Medikamenten spielen auch Selbsthilfetechniken und Änderungen des Lebensstils eine wichtige Rolle bei der Behandlung von sozialer Angst. Sie befähigen dich, eine aktive Rolle in deiner Behandlung zu übernehmen und fördern dein allgemeines Wohlbefinden.
Wir werden verschiedene Selbsthilfetechniken und Lebensstiländerungen untersuchen, die dich bei der Überwindung der sozialen Angst effektiv unterstützen können. Dazu gehören die Schaffung einer Grundlage für dein Wohlbefinden, der Aufbau von Selbsterkenntnis, das Erlernen von Bewältigungsstrategien und die Verbesserung sozialer Kompetenzen.
Diese Strategien werden im Detail besprochen und du erhältst praktische Einblicke und Anleitungen, um sie in dein tägliches Leben zu integrieren.
(4) Aufbau eines unterstützenden Umfelds
Die Bedeutung des Aufbaus eines unterstützenden Netzwerks wird auf dem Weg zur Überwindung von sozialer Angst oft unterschätzt und unterbewertet.
Ein unterstützendes Netzwerk von Menschen, mit denen du offen über deine Erfahrungen und Gefühle sprechen kannst, ist von entscheidender Bedeutung, denn sie sind eine verlässliche Quelle der Unterstützung und der Ermutigung während vorübergehender Rückschläge, die in der Tat ein normaler Teil des Genesungsprozesses bei sozialer Angst darstellen.
Wir werden die Vorteile lokaler Selbsthilfegruppen sowie von Online-Foren und -Communities erkunden, in denen du mit Menschen in Kontakt treten kannst, die ähnliche Erfahrungen und Herausforderungen teilen. Außerdem unterstreichen wir, wie wichtig es ist, gesunde Beziehungen zu pflegen und sich aktiv an sozialen Aktivitäten zu beteiligen.
Indem du Beziehungen zu mitfühlenden und einfühlsamen Menschen pflegst, schaffst du ein emotionales Sicherheitsnetz, das Verständnis, Akzeptanz und Ermutigung bietet.
Ein starkes unterstützendes Umfeld kann nicht nur den Unterschied zwischen dem Gefühl der Isolation und dem Gefühl der Zugehörigkeit, des Verständnisses und der Bestärkung ausmachen, sondern spielt auch eine wichtige Rolle dabei, dass du sozial aktiv und engagiert bleibst und deine sozialen Fähigkeiten kontinuierlich übst.
Wenn du diese verschiedenen Behandlungsmethoden miteinander kombinierst, kannst du einen umfassenden Ansatz zur Behandlung deiner sozialen Angst entwickeln und die Kontrolle über dein Leben zurückgewinnen.
In diesem Leitfaden gehen wir auf jeden einzelnen Aspekt ein und bieten dir praktische Tipps, wertvolle Ressourcen und Erkenntnisse, die dich auf deinem Weg zur Überwindung deiner sozialen Phobie unterstützen.
Da dieser Artikel sehr umfassend ist, empfehlen wir dir, ihn zu „bookmarken“, falls du ihn nicht in einem Rutsch durchliest. Auf diese Weise kannst du zu einem späteren Zeitpunkt ganz einfach darauf zurückkommen.
Fangen wir an.
A. Soziale Angst verstehen: Eine kurze Einführung
Die soziale Angststörung, auch bekannt als soziale Phobie, ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind.
Eine kürzlich in mehreren Kulturen durchgeführte umfassende Studie ergab, dass etwa jeder dritte Mensch zwischen 16 und 29 Jahren die Diagnosekriterien für diese Erkrankung erfüllt (Jefferies & Ungar, 2020).
Die soziale Phobie ist jedoch nicht auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkt, sondern betrifft Menschen über die gesamte Lebensspanne hinweg, was zeigt, dass sie in allen Altersgruppen vorkommt.
Die soziale Angststörung ist durch eine intensive und anhaltende Angst vor sozialen Situationen gekennzeichnet, die oft mit Gefühlen der Selbstverunsicherung, Besorgnis und der Angst, von anderen negativ beurteilt oder bewertet zu werden, einhergeht (American Psychiatric Association, 2013).
Die Symptome der sozialen Angst können sich auf verschiedene Weise äußern, unter anderem:
Körperliche Symptome: Schnelles Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Schwindelgefühl.
Kognitive Symptome: Übermäßige Sorgen, negative Selbstgespräche, Konzentrationsschwierigkeiten, und Angst, sich zu blamieren.
Verhaltenssymptome: Vermeidung sozialer Situationen, Zurückhaltung beim Sprechen oder bei sozialer Teilnahme und der starke Wunsch, nicht aufzufallen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die soziale Angst auf einem Spektrum existiert und der Schweregrad bei den einzelnen Personen sehr unterschiedlich sein kann.
Manche Menschen fühlen sich in bestimmten sozialen Situationen leicht unwohl, während andere sich durch ihre Angst handlungsunfähig fühlen und selbst routinemäßige soziale Interaktionen zu einer Herausforderung machen.
Die Ursachen für soziale Angst sind komplex und können durch eine Kombination aus genetischen, biologischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren beeinflusst werden (Rose & Tadi, 2021).
Traumatische Erfahrungen, negative soziale Interaktionen, eine familiäre Vorgeschichte mit Ängsten und ein überaktives Angstreaktionssystem im Gehirn können alle zur Entwicklung einer sozialen Angststörung beitragen.
Um ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Ursachen und Faktoren zu erlangen, die zur Entwicklung von sozialer Angst beitragen können, laden wir dich ein, unseren entsprechenden Artikel zu diesem Thema zu lesen, indem du hier klickst.
Die Auswirkungen der sozialen Angst auf das tägliche Leben können tiefgreifend sein. Sie kann Bildungs- und Karrierechancen beeinträchtigen, persönliche Beziehungen belasten und zu einer verminderten Lebensqualität führen (Alomari et al., 2022).
Menschen mit sozialer Angst fühlen sich oft isoliert, unverstanden und haben Schwierigkeiten, ihr Potenzial auszuschöpfen, weil sie sich vor sozialen Situationen fürchten und diese meiden.
Wenn du neugierig bist, welche tiefgreifenden Auswirkungen das Leben mit sozialer Phobie auf verschiedene Aspekte des Lebens haben kann, empfehlen wir dir, hier zu klicken, um unseren ausführlichen Artikel über die 10 schwerwiegendsten Folgen von sozialer Phobie zu lesen.
Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die soziale Angst eine behandelbare Erkrankung ist. Mit der richtigen Unterstützung, den richtigen Strategien und professioneller Beratung können Menschen die Einschränkungen ihrer sozialen Angst überwinden und die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen.
Im weiteren Verlauf dieses Artikels werden wir uns eingehend damit beschäftigen, wie genau das erreicht werden kann.
B. Psychotherapie: Der Grundpfeiler der Behandlung sozialer Angst
Die Psychotherapie bildet die tragende Säule bei der Behandlung der sozialen Phobie, denn sie ermöglicht es dir, zu verstehen, zu heilen und zu wachsen. Durch eine Therapie kannst du die Schichten deiner sozialen Angst aufdecken, die zugrundeliegenden Ursachen herausfinden und wirksame Strategien entwickeln, um sie zu reduzieren und zu überwinden.
Psychotherapie, auch bekannt als Gesprächstherapie, bietet einen sicheren und vertraulichen Raum, um deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen im Kontext von sozialer Angst zu untersuchen.
In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Therapeuten lernst du evidenzbasierte Techniken kennen, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind und dir den Weg nach vorne weisen, um dich aus dem Griff der sozialen Angst zu befreien.
Um dir ein umfassendes Verständnis der verfügbaren Optionen zu vermitteln, stellen wir dir verschiedene Arten der Psychotherapie vor, die bei sozialer Angst eingesetzt werden.
Dazu gehören die kognitive Verhaltenstherapie, die psychodynamische Therapie, die interpersonelle Therapie, die Akzeptanz- und Commitment-Therapie, die metakognitive Therapie, die achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Therapie und die Gruppentherapie.
Jeder Ansatz bietet einzigartige Stärken und Vorgehensweisen, um die Komplexität der sozialen Angst zu entschlüsseln, Resilienz aufzubauen und bedeutungsvolle Veränderungen zu fördern.
Zudem lindert die psychotherapie nicht nur die Symptome sozialer Angst, sondern fördert auch die Selbstakzeptanz und das persönliche Wachstum (Chui et al., 2021).
Indem du Selbsterkenntnis, Selbstmitgefühl und Bewältigungskompetenzen kultivierst, kannst du die Grenzen sozialer Angst überwinden und dich auf erfüllende Beziehungen, Selbstverwirklichung und erweiterte Möglichkeiten im Leben einlassen.
Legen wir los und rüsten dich mit dem Wissen aus, das du brauchst, um fundierte Entscheidungen für deinen therapeutischen Prozess zu treffen.
Die Grundlagen der Psychotherapie
Wenn du eine Psychotherapie als Behandlungsoption bei sozialer Angst in Betracht ziehst, ist es hilfreich, ein allgemeines Verständnis davon zu haben, was dich erwartet. Hier sind einige wichtige Aspekte, die du beachten solltest.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
Die Kosten für eine Psychotherapie können je nach Standort, Qualifikation des Therapeuten und der Art der Therapie variieren.
Im deutschsprachigen Raum werden die Kosten für eine Psychotherapie bei sozialer Angst in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
In einigen Fällen, insbesondere in privaten Praxen, kann es vorkommen, dass die Kosten für die Psychotherapie von den Patienten selbst getragen werden müssen. Allerdings kann dies zu kürzeren Wartezeiten führen, da private Therapeuten oft flexiblere Terminvereinbarungen bieten.
Die Preisspanne für eine einzelne Psychotherapiesitzung in privaten Praxen liegt in der Regel zwischen etwa 80 und 150 Euro.
Einige Therapeuten bieten möglicherweise auch reduzierte Gebühren oder flexible Zahlungsoptionen basierend auf dem Einkommensniveau des Klienten an, um die Therapie für Personen mit finanziellen Einschränkungen zugänglicher zu machen.
Dosierung und Dauer
Die Häufigkeit und Dauer der Psychotherapiesitzungen kann je nach persönlichen Bedürfnissen und Behandlungszielen variieren.
Zu Beginn finden die Sitzungen möglicherweise wöchentlich statt und dauern jeweils etwa 50 Minuten. Wenn Fortschritte erzielt werden, können die Sitzungen seltener werden und stattdessen alle zwei Wochen oder monatlich stattfinden.
Die Gesamtdauer der Therapie kann je nach Komplexität der sozialen Angst und den individuellen Fortschritten von einigen Wochen bis zu Monaten oder sogar länger variieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Länge oder Dauer der Therapie auch von der Art der gewählten Therapie beeinflusst werden kann.
So erstreckt sich eine psychodynamische Therapie, die sich auf die Erforschung unbewusster Muster und Kindheitserfahrungen konzentriert, in der Regel über einen längeren Zeitraum, oft über mehrere Monate und manchmal sogar Jahre.
Im Gegensatz dazu kann die kognitive Verhaltenstherapie, die für ihren strukturierten und zielorientierten Ansatz bekannt ist, zeitlich begrenzter sein und sich über mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten erstrecken.
Die Dauer psychotherapeutischer Interventionen bei sozialer Angst ist im Allgemeinen unterschiedlich, aber in der Regel sind mehrere Sitzungen über einen Zeitraum von Wochen oder Monaten erforderlich, um das Problem wirksam anzugehen.
Eine geeignete Therapeut*in finden
Das Finden einer qualifizierten und passenden Therapeut*in ist entscheidend für eine erfolgreiche Therapieerfahrung. Beginne damit, Empfehlungen von vertrauenswürdigen Quellen einzuholen, wie zum Beispiel deinem Hausarzt, Freunden oder Familienmitgliedern.
Du kannst auch Online-Verzeichnisse und psychologische Ressourcen nutzen, die eine Fülle von Informationen bieten, um Therapeut*innen zu finden, die auf Angststörungen spezialisiert sind und verschiedene therapeutische Ansätze anbieten.
Bei der Auswahl einer Therapeut*in ist es entscheidend, wichtige Faktoren wie ihre Qualifikationen, Erfahrung und ihren spezifischen Ansatz zur Behandlung von sozialer Angst zu berücksichtigen.
Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene therapeutische Modalitäten, die über kognitive Verhaltenstherapie hinausgehen und sich als wirksam in der Behandlung von sozialer Angst erwiesen haben (und über die wir gleich sprechen werden). Es ist wichtig, einen Ansatz zu wählen, der mit dir resoniert.
Es ist auch entscheidend, sich wohl zu fühlen und eine gute Beziehung zu deiner Therapeut*in aufzubauen, da die therapeutische Beziehung eine wichtige Rolle für die Wirksamkeit der Behandlung spielt.
Das sogenannte therapeutische Bündnis gilt nämlich als eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine wirksame Behandlung (Tschuschke et al., 2020; Weck et al., 2015).
Zögere nicht, erste Beratungsgespräche mit potenziellen Therapeut*innen zu vereinbaren, um die therapeutische Passung zu beurteilen und festzustellen, ob sie zu deinen Bedürfnissen und Vorlieben passen.
Deinem Instinkt zu vertrauen und eine Therapeut*in zu finden, mit der du dich verstanden und unterstützt fühlst, ist entscheidend für eine positive Therapieerfahrung.
Präsenz- vs. Online-Therapie
Dank des technischen Fortschritts ist die Therapie nicht mehr auf Sitzungen vor Ort beschränkt. Die Online-Therapie, auch bekannt als Teletherapie, bietet die Möglichkeit, über Videoanrufe oder sichere Nachrichtenplattformen aus der Ferne eine Therapie zu beginnen.
Sie kann eine Option für Menschen sein, die es schwierig finden, an Präsenzsitzungen teilzunehmen, und es hat sich gezeigt, dass sie die Symptome der sozialen Angst ähnlich wie bei einer Präsenztherapie wirksam reduziert (Kampmann et al., 2016).
Für Menschen mit sozialer Angst, die eine Präsenztherapie nur sehr ungern in Anspruch nehmen, ist die Messaging- oder Chat-Therapie eine wertvolle Option. Sie senkt die Hemmschwelle, eine Therapie zu beginnen, und bietet ihnen eine zugängliche Möglichkeit, Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Eine Online-Therapie bietet Flexibilität bei der Terminplanung, beseitigt geografische Barrieren und kann eine größere Auswahl an Therapeuten bieten.
Allerdings muss sichergestellt werden, dass der Therapeut zugelassen ist und sich an ethische Richtlinien hält. Außerdem ist es wichtig, bei der Auswahl einer Online-Therapieplattform auf die Sicherheit und den Schutz deiner persönlichen Daten zu achten.
Vergewissere dich, dass die gewählte Plattform robuste Sicherheitsmaßnahmen ergreift, um deine vertraulichen Daten während des gesamten Therapieprozesses zu schützen.
An unser englischsprachiges Publikum empfehlen wir an dieser Stelle vor allem „Online Therapy“ als unsere erste Wahl unter den Online-Therapie-Anbietern.
Leider gibt es derzeit auf dem deutschsprachigen Markt keinen vergleichbaren Service. Aus diesem Grund können wir derzeit keine spezifische deutschsprachige Online-Therapie-Plattform empfehlen.
Wenn du gut Englisch sprichst, könnte Online-Therapy eine Option für dich sein. In diesem Fall wäre auch die Chat-Option eine gute Wahl, da du hier nicht frei reden musst und nicht unter Druck stehst, dich schnell ausdrücken zu müssen.
Du bekommst bei Online-Therapy eine individuelle 45-minütige Live-Sitzung in Video-, Sprach- oder Textformat pro Woche, unbegrenzte Messaging-Möglichkeiten mit deiner Therapeut*in und zudem ein umfassendes 8-teiliges KVT-Programm, das du selbst durchlaufen kannst.
Therapie bei Online-Therapy beginnt schon bei nur $40 pro Woche (also 36-38 Euro). Mit dem folgenden Link kannst du dich anmelden und erhältst zudem einen Rabatt von 20% für deinen ersten Monat Therapie.
Wenn dies keine Option ist, aber du dennoch Online-Therapie bevorzugst, besteht die Möglichkeit, Therapeutinnen oder klinische Einrichtungen zu finden, die Online-Therapie für die soziale Angststörung anbieten.
Eine Möglichkeit besteht darin, online nach Therapieanbietern zu suchen, die auf die Behandlung von sozialer Angst, oder zumindest von Angststörungen im Allgemeinen, spezialisiert sind. Du könntest auch lokale Therapeut*innen kontaktieren und nachfragen, ob sie Online-Sitzungen anbieten.
Wie schon gesagt: Die Einzelheiten der Psychotherapie, einschließlich der Kosten, der Versicherungsdeckung und der Therapieoptionen, können je nach Standort und individuellen Umständen variieren.
Es wird empfohlen, sich bei Fachleuten für psychische Gesundheit und bei Versicherungen zu erkundigen, um genaue und individuelle Informationen für deine spezielle Situation zu erhalten.
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die Wartezeiten für eine Therapie zu lang sind oder keine freien Therapieplätze verfügbar sind. In solchen Situationen musst du möglicherweise entscheiden, ob du bereit bist, die Kosten für eine private Psychotherapie selbst zu tragen.
Als Nächstes werden wir uns mit bestimmten Arten von Psychotherapie befassen, die häufig bei der Behandlung der sozialen Angst eingesetzt werden. Wir werden uns mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und ihrer Wirksamkeit bei sozialer Angst befassen!
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Die kognitive Verhaltenstherapie ist der am weitesten verbreitete therapeutische Ansatz bei sozialer Angststörung und ihre Wirksamkeit wird durch umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt.
Zahlreiche Meta-Analysen haben die Effizienz der KVT bei der Behandlung von Symptomen, die mit sozialer Angst verbunden sind, mit großen Effektstärken nachgewiesen (z. B. Acarturk et al., 2009; Barkowski et al., 2016; Mayo-Wilson et al., 2014).
Die KVT basiert auf dem Prinzip, dass unsere Gedanken, Überzeugungen und Verhaltensweisen unsere Gefühle beeinflussen.
Indem du negative Gedanken im Zusammenhang mit sozialen Situationen identifizierst und hinterfragst, kannst du deine Denkmuster verändern und gesündere, besser geeignete Reaktionen entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt der KVT bei sozialer Angst ist die Erforschung und Umstrukturierung kognitiver Verzerrungen.
Bei diesen Verzerrungen handelt es sich um automatische und irrationale Gedanken, die zu Ängsten beitragen, wie z. B. Katastrophisieren (Übertreibung negativer Ergebnisse), Gedankenlesen (Annahme, dass andere Menschen negative Wahrnehmungen haben) oder Übergeneralisieren (pauschale negative Schlussfolgerungen auf der Grundlage begrenzter Erfahrungen ziehen).
Durch eine geführte Exploration mit einer geschulten Therapeut*in kannst du lernen, diese Verzerrungen zu erkennen und sie durch ausgewogenere und realistischere Gedanken zu ersetzen.
Dieser Prozess hilft, die Angst zu lindern und fördert einen Wandel hin zu einer positiveren Selbstwahrnehmung und besseren sozialen Interaktionen.
Auch Verhaltenstechniken spielen bei der KVT bei sozialer Angst eine wichtige Rolle.
Die Expositionstherapie, ein zentraler Bestandteil der KVT, beinhaltet, dass du dich schrittweise und systematisch gefürchteten sozialen Situationen in einer kontrollierten Weise stellst.
Durch die Konfrontation mit angstauslösenden Situationen lernst du, dass die befürchteten Folgen oft nicht eintreten und deine Ängste mit der Zeit abnehmen.
Weitere Verhaltensstrategien können soziales Kompetenztraining, Selbstbehauptungstraining und Entspannungstechniken sein, um die physiologischen Symptome der Angst in den Griff zu bekommen.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Dauer der KVT bei sozialer Angst je nach den individuellen Bedürfnissen und Fortschritten variieren kann.
In der Regel besteht die Behandlung aus mehreren Wochen oder Monaten regelmäßiger Sitzungen, wobei der Durchschnitt bei 12 bis 16 Sitzungen liegt. Die genaue Dauer und Häufigkeit der Therapie solltest du jedoch mit deiner Therapeut*in besprechen.
Für ein umfassendes Verständnis der KVT bei sozialer Angst, empfehlen wir dir wärmstens das Buch „Ratgeber Soziale Phobie: Informationen für Betroffene und Angehörige“ (erhältlich hier).
Dieser Ratgeber bietet eine schrittweise Erklärung, wie die KVT zur Bewältigung der sozialen Angst funktioniert, sowie viele praktische Schritte und Übungen.
Wenn du dich eingehender mit der KVT bei sozialer Angst befassen möchtest, kannst du auch hier klicken, um unseren einführenden Leitfaden zum Thema zu lesen. Er bietet dir umfassende Einblicke und praktische Anleitungen, wie du die KVT bei sozialer Phobie anwenden kannst.
Wie alle psychotherapeutischen Ansätze bei sozialer Angst ist auch die KVT ein kollaborativer Prozess zwischen dir und deinem Therapeuten.
Indem du dich aktiv an der Therapie beteiligst und die erlernten Techniken anwendest, kannst du wertvolle Fähigkeiten erwerben, um negative Denkmuster zu überwinden, Ängste zu bewältigen und erfüllendere soziale Interaktionen zu kultivieren.
Psychodynamische Therapie (PDT)
Bei der Behandlung sozialer Ängste ist die psychodynamische Therapie ein tiefgreifender Ansatz, der sich mit den Wurzeln und unbewussten Prozessen beschäftigt, die deine Probleme verursachen.
Diese Therapieform, die oft auch als tiefenpsychologische Therapie bezeichnet wird, bietet einzigartige Einblicke, indem sie deine vergangenen Erfahrungen, Beziehungen und Emotionen untersucht, mit dem Ziel, dauerhafte Veränderungen und Heilung zu bewirken.
Die PDT geht davon aus, dass soziale Angst oft auf ungelöste Konflikte, frühe Kindheitserfahrungen oder unbewusste Denk- und Verhaltensmuster zurückzuführen ist.
Die Aufdeckung dieser verborgenen Dynamiken führt in der Regel zu einer Verringerung der mit sozialer Angst verbundenen Symptome.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass es der psychodynamischen Therapie an Belegen für ihre Wirksamkeit mangelt, gibt es immer mehr Literatur, die ihre Wirksamkeit als therapeutische Intervention belegt, auch bei sozialer Angst (z. B. Metaanalyse von Zhang et al., 2022).
Jüngste Studien haben die positiven Ergebnisse der psychodynamischen Therapie beleuchtet und ihren Wert bei der Bewältigung der Komplexität von sozialer Angst und der Förderung bedeutender Veränderungen nachgewiesen (Keefe et al., 2014; Bandelow et al., 2015).
In einer umfassenden Studie einer größeren Forschergruppe (Leichsenring et al., 2014) wurde die Wirksamkeit von KVT und PDT bei sozialer Angst direkt verglichen. Die Studie untersuchte vor allem die langfristigen Auswirkungen dieser Behandlungen.
Die Ergebnisse, die in der folgenden Grafik dargestellt sind, zeigen, dass beide Therapien eine vergleichbare Wirksamkeit haben, vor allem auf lange Sicht.
Wie aus diesen Forschungsergebnissen hervorgeht, hat sich die PDT als valider und effektiver Behandlungsansatz bei sozialer Angst etabliert.
Es ist wichtig, sich nicht von unbegründeter Kritik beeinflussen zu lassen, der es an wissenschaftlicher Grundlage mangelt. In Anbetracht der evidenzbasierten Grundlagen für die PTD lohnt es sich, diesen Therapieansatz unvoreingenommen zu erkunden und fundierte Entscheidungen auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu treffen.
In der psychodynamischen Therapie bildet eine kooperative und vertrauensvolle therapeutische Beziehung die Grundlage für deinen Weg der Erkundung und Selbsterkenntnis.
Gemeinsam mit deiner Therapeut*in erforschst du die Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die zu deiner sozialen Angst beitragen, und bringst unbewusste Prozesse ans Licht, die möglicherweise deinen Weg zur Besserung behindern.
Die therapeutische Beziehung selbst ist in der psychodynamischen Therapie von großer Bedeutung. Sie bietet dir einen sicheren Raum, in dem du deine Gedanken und Gefühle offen ausdrücken kannst.
Auf diese Weise kannst du wiederkehrende Muster, Abwehrmechanismen und ungelöste Konflikte erkennen, die zu deinen Symptomen der sozialen Angst beitragen.
Indem du dir dieser unbewussten Einflüsse bewusst wirst, bekommst du einen Einblick in die Art und Weise, wie sie deine Wahrnehmungen, Überzeugungen und dein Verhalten in sozialen Situationen beeinflussen.
Diese gesteigerte Selbstwahrnehmung bietet die Möglichkeit, diese Muster zu hinterfragen und zu verändern und so den Weg für erfülltere und authentischere soziale Interaktionen zu ebnen.
Eine psychodynamische Therapie ist oft langfristig und intensiv, da sie darauf abzielt, dauerhafte und tiefgreifende Veränderungen zu bewirken, indem sie die Tiefen deiner Psyche erforscht.
Wöchentliche Sitzungen bieten dir während des gesamten therapeutischen Prozesses konsequente Unterstützung und Anleitung, wobei die Dauer der Therapie je nach deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen zwischen mehreren Monaten und Jahren variieren kann.
Neben der langfristigen und intensiven psychodynamischen Therapie gibt es jedoch auch wirksame Kurzzeittherapien bei sozialer Angst, die innerhalb eines kurzen Zeitraums zu positiven Ergebnissen führen können (National Institute for Health and Care Excellence, 2013).
Es ist wichtig zu wissen, dass die psychodynamische Therapie über die Symptombekämpfung hinausgeht. Sie konzentriert sich auf persönliches Wachstum, Selbstreflexion und die Entwicklung eines tieferen Verständnisses von sich selbst.
Indem sie sich mit den Ursachen der sozialen Angst auseinandersetzt, lindert sie nicht nur die Symptome, sondern ermöglicht auch eine dauerhafte Wandlung und ein neues Selbstverständnis.
Wenn du mehr über die psychodynamische Therapie und ihre Anwendung bei sozialer Angst erfahren möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zm Thema zu lesen.
Wie bei jeder Form der Psychotherapie sind dein Engagement und deine aktive Mitarbeit in der PDT der Katalysator für tiefgreifende Veränderungen und ein neues Gefühl der Selbstbestimmung in deinen sozialen Beziehungen.
Interpersonelle Therapie (IPT)
Die interpersonelle Therapie ist ein wertvoller Ansatz bei der Behandlung der sozialen Angst. Sie konzentriert sich auf die Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen und die Bewältigung spezifischer zwischenmenschlicher Schwierigkeiten, die zu den Symptomen von sozialer Angst beitragen.
Indem sie sich auf die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, die Lösung zwischenmenschlicher Konflikte und den Aufbau von unterstützenden Beziehungen konzentriert, zielt die IPT darauf ab, soziale Ängste zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Experten haben treffend unterstrichen, wie wichtig es ist, finanzielle Mittel zu sichern und unvoreingenommene Untersuchungen zu therapeutischen Ansätzen durchzuführen, die über die vorherrschende KVT hinausgehen, die häufig erhebliche finanzielle Mittel und Forschungsaufmerksamkeit erhält (Markowitz et al., 2014).
Auch wenn die interpersonelle Therapie in der Forschung nicht so stark beachtet wurde, hat sie in zahlreichen Studien ihre Wirksamkeit bei sozialer Angst unter Beweis gestellt (z. B. Borge et al., 2008; Lipsitz et al., 2008; Stangier et al., 2011).
Die umfangreichen Erkenntnisse aus diesen Studien belegen eindeutig den Wert der IPT als glaubwürdige und nützliche Option für Menschen, die Linderung bei sozialer Angst suchen.
Während die kognitive Verhaltenstherapie insgesamt gesehen etwas bessere Ergebnisse erzielt, ist die interpersonelle Therapie eine echte Alternative für diejenigen, die nicht auf die KVT ansprechen oder sich nicht dazu bereit fühlen, sie auszuprobieren.
Im Mittelpunkt der interpersonellen Therapie steht die Erkenntnis, dass soziale Ängste oft aus der Schwierigkeit resultieren, gesunde Beziehungen aufzubauen und zu pflegen.
Sie erkennt die Auswirkungen der zwischenmenschlichen Dynamik auf dein emotionales Wohlbefinden und deine Selbstwahrnehmung an und betont die Bedeutung sozialer Interaktionen für dein Erleben von Angst.
Während der IPT arbeitest du eng mit einer erfahrenen Therapeut*in zusammen, um spezifische zwischenmenschliche Probleme, die soziale Ängste auslösen, zu erkennen und anzugehen.
Dazu können Schwierigkeiten gehören, sich auszudrücken, Angst vor Ablehnung oder Verurteilung zu haben oder Schwierigkeiten, sich durchzusetzen und Grenzen zu setzen.
Durch gemeinsames Erforschen hilft dir die IPT, effektive Kommunikationsfähigkeiten, Durchsetzungsvermögen und zwischenmenschliche Problemlösungsstrategien zu entwickeln.
Indem du deine Fähigkeit stärkst, Gefühle auszudrücken, Bedürfnisse geltend zu machen und gesunde Grenzen in Beziehungen zu setzen, verbesserst du dein Selbstbewusstsein und minderst die Angst, die häufig mit sozialen Interaktionen verbunden ist.
Außerdem kannst du durch das Ansprechen und Loslassen von unterdrücktem Ärger und Groll, von denen bekannt ist, dass sie in bestimmten Fällen zu den Symptomen sozialer Angst beitragen (Sulz, 2016), eine tiefgreifende Erleichterung erfahren und ein größeres emotionales Wohlbefinden fördern.
IPT besteht in der Regel aus strukturierten Sitzungen, die sich auf bestimmte zwischenmenschliche Probleme konzentrieren. Die Therapie ist oft zeitlich begrenzt und dauert zwischen 12 und 16 Wochen, wobei die Sitzungen wöchentlich oder alle zwei Wochen stattfinden.
Die zeitliche Begrenzung der IPT ermöglicht es, gezielt an zwischenmenschlichen Herausforderungen zu arbeiten und so effiziente Fortschritte und positive Ergebnisse zu erzielen.
Es ist wichtig zu wissen, dass sich die IPT nicht nur auf die Reduzierung der Symptome konzentriert, sondern auch auf die Verbesserung der gesamten zwischenmenschlichen Funktionsweise und der Beziehungen.
Indem du dich mit zwischenmenschlichen Schwierigkeiten auseinandersetzt, kannst du die Symptome sozialer Angst deutlich lindern, gesündere Beziehungen aufbauen, dein Selbstvertrauen stärken, dich in sozialen Situationen besser zurechtfinden und eine stärkere Grundlage für bedeutsame Beziehungen entwickeln.
Wenn du mehr über IPT bei sozialer Angst erfahren möchtest, empfehlen wir dir, hier zu klicken und unseren ausführlichen Leitfaden zu lesen.
Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie bietet einen einzigartigen und transformativen Ansatz, um die soziale Angst zu bekämpfen, indem sie Akzeptanz, Achtsamkeit und werteorientiertes Handeln fördert.
In der ACT geht es nicht darum, Ängste zu beseitigen, sondern darum, psychologische Flexibilität zu entwickeln und zu lernen, ein sinnerfülltes Leben zu führen, auch wenn Ängste und Sorgen vorliegen.
Aufgrund ihrer Wurzeln in der traditionellen KVT hat die Akzeptanz- und Commitment-Therapie große Aufmerksamkeit in der Forschung erlangt.
Eine kürzlich durchgeführte Metaanalyse von 11 Studien bestätigte die Wirksamkeit und den vielversprechenden Charakter der ACT als wirksame Behandlungsmethode bei sozialer Angststörung (Caletti et al., 2022).
Die Autoren betonten jedoch auch, wie wichtig es ist, zusätzliche Studien durchzuführen, um die langfristige Wirksamkeit von ACT bei Menschen mit sozialer Angst zu untersuchen, da die wissenschaftlichen Erkenntnisse in diesem Bereich noch spärlich sind.
Mit ACT lernst du, deine ängstlichen Gedanken und Gefühle zu beobachten und zu akzeptieren, ohne sie zu verurteilen, und sie kommen und gehen zu lassen, ohne zu versuchen, sie zu kontrollieren oder zu vermeiden.
Diese Akzeptanz wird mit der Entwicklung von Kompetenzen der Achtsamkeit kombiniert, die es dir ermöglichen, im Moment ganz präsent zu sein und sozialen Situationen mit Offenheit und Neugier zu begegnen.
Eines der Schlüsselkonzepte von ACT ist die Identifizierung der persönlichen Werte – was dir im Leben wirklich wichtig ist. Wenn du dir über deine Werte im Klaren bist, kannst du dein Handeln an ihnen ausrichten, auch wenn du Angst hast.
Dieses wertegeleitete Handeln hilft dir, die Grenzen sozialer Angst zu überwinden und ein erfülltes, sinnerfülltes und authentisches Leben zu führen.
ACT beinhaltet auch verschiedene Erfahrungsübungen und Metaphern, um eine Veränderung deiner Beziehung zur Angst zu fördern.
Durch Übungen wie die Defusionstechniken lernst du, Distanz zu ängstlichen Gedanken aufzubauen und sie als vorübergehende mentale Ereignisse und nicht als absolute Wahrheiten zu betrachten.
Dadurch kannst du flexibler und besser auf deine Ängste reagieren.
ACT wird in der Regel in einem relativ kurzfristigen Format durchgeführt, das zwischen 8 und 16 Sitzungen umfasst. Die Therapie ist sehr individuell und wird auf deine speziellen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten.
Regelmäßige Sitzungen, die oft wöchentlich stattfinden, bieten dir einen unterstützenden und gemeinschaftlichen Raum, in dem du die ACT-Prinzipien erforschen und in dein Leben integrieren kannst.
Indem du Akzeptanz übst, Achtsamkeit entwickelst und dein Handeln an deinen Werten ausrichtest, befähigt dich ACT, die Grenzen sozialer Angst zu überwinden.
Sie ermutigt dich, ein erfüllteres und authentischeres Leben zu führen, das auf persönlichen Werten und sinnvollen Beziehungen basiert.
Da ACT kognitive Verhaltensstrategien und Achtsamkeitslehren integriert, um dir zu helfen, mit unangenehmen Gedanken und Gefühlen umzugehen und sie anzunehmen, wirst du während der Therapie Elemente aus beiden Ansätzen beobachten.
Um tiefer in die ACT einzusteigen, empfehlen wir dir, hier zu klicken, um unseren ausführlichen Leitfaden zur Akzeptanz- und Commitment-Therapie bei sozialer Phobie zu lesen.
Metakognitive Therapie (MKT)
Die Metakognitive Therapie bietet einen einzigartigen und innovativen Ansatz zur Behandlung sozialer Angst, der sich von der kognitiven Verhaltenstherapie unterscheidet.
Beide Therapien zielen auf kognitive Prozesse ab, aber die MKT konzentriert sich speziell auf die Regulierung und die Funktionsweise der eigenen Gedanken und bietet damit eine ganz andere Perspektive.
Im Gegensatz dazu konzentriert sich die KVT im Allgemeinen auf den Inhalt der Gedanken und die Veränderung dysfunktionaler Überzeugungen und Verhaltensweisen.
Das Schlüsselkonzept der MKT ist die Metakognition, bei der es darum geht, sich seiner eigenen Denkprozesse bewusst zu werden und sie zu verstehen.
Anstatt nur den Inhalt der Gedanken zu untersuchen, legt MKT den Schwerpunkt darauf, zu erforschen, wie der Einzelne denkt und wie er mit seinen Gedanken umgeht (Wells, 2009).
Diese metakognitive Perspektive ermöglicht es dem Einzelnen, Einblicke in seine Denkmuster zu gewinnen und effektive Strategien zu entwickeln, um diese Muster zu steuern und zu verändern.
Durch die Kultivierung des metakognitiven Bewusstseins kannst du einen besser geeigneten und flexibleren Umgang mit deinen Denkmustern entwickeln, der dich aus dem Griff der sozialen Angst befreit.
MKT unterscheidet zwischen zwei wichtigen Arten von Denkprozessen: positive und negative Metakognition.
Die positive Metakognition umfasst konstruktive und förderliche Denkmuster wie Problemlösung und Selbstreflexion, die dich befähigen, soziale Situationen effektiv zu meistern.
Im Gegensatz dazu umfasst die negative Metakognition wenig hilfreiche kognitive Prozesse wie Grübeln, Besorgnis und übermäßige Aufmerksamkeit gegenüber Gedanken, die sich auf Bedrohungen beziehen.
Diese negativen Denkprozesse werden häufig bei Menschen mit sozialer Angst beobachtet und es wird angenommen, dass sie die Symptome sozialer Angst verstärken.
Das Hauptziel der MKT ist es, diese negativen metakognitiven Prozesse, die die soziale Angst aufrechterhalten, zu erkennen und zu verändern.
Auf diese Weise kannst du deine Beziehung zu deinen Gedanken verändern und den Einfluss, den sie auf deine Gefühle und dein Verhalten haben, verringern. Dies ebnet letztlich den Weg für ein größeres emotionales Wohlbefinden und ein besseres soziales Funktionieren.
In der MKT arbeitest du gemeinsam mit einer Therapeut*in daran, metakognitive Strategien zu entwickeln, um nicht hilfreiche Denkmuster zu hinterfragen und zu verändern. Diese Strategien können Folgendes beinhalten:
Metakognitives Wahrnehmungstraining: Du lernst, deine Gedanken aus einer distanzierten Perspektive zu erkennen und zu beobachten. So kannst du Abstand zu ängstlichen Denkmustern gewinnen und ihre Auswirkungen verringern.
Kognitive Umstrukturierung: Du untersuchst den Inhalt deiner Gedanken und identifizierst alle kognitiven Verzerrungen oder einseitigen Sichtweisen. Indem du diese Verzerrungen hinterfragst und neu formulierst, kannst du ausgewogenere und realistischere Denkmuster entwickeln.
Aufmerksamkeitstraining: Du übst, deine Aufmerksamkeit von nicht hilfreichen Gedanken wegzulenken und dich auf positivere und besser geeignete Aspekte deiner Erfahrungen zu konzentrieren.
Dezentrierungstechniken: Du lernst, deine Gedanken als vorübergehende mentale Ereignisse zu sehen und nicht als genaue Spiegelung der Realität. Diese Dezentrierung ermöglicht es dir, Raum zwischen dir und deinen Gedanken zu schaffen und ihren Einfluss auf deine Gefühle und dein Verhalten zu verringern.
Die MKT wird in der Regel in einem strukturierten Format über eine bestimmte Anzahl von Sitzungen durchgeführt, die auf deine individuellen Bedürfnisse und Behandlungsziele zugeschnitten sind.
Die genaue Dauer und Häufigkeit der Therapie kann je nach deinem Fortschritt und den Empfehlungen deines Therapeuten variieren. In der Regel kannst du jedoch mit etwa 8 bis 16 Sitzungen rechnen.
Indem du deine Beziehung zu deinen Gedankenprozessen veränderst, befähigt dich die MKT, dich aus dem Kreislauf des negativen Denkens zu befreien, dein metakognitives Bewusstsein zu verbessern und einen ausgeglicheneren und besser geeigneten Ansatz für soziale Interaktionen zu entwickeln.
Wenn du dich näher mit der metakognitiven Therapie befassen möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel über die MKT zu lesen. Er gibt dir wertvolle Einblicke in die Prinzipien und Praktiken der MKT im Zusammenhang mit der Behandlung von sozialer Angst.
Achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Therapie
Die achtsamkeits- und mitfühlende Therapie bietet einen transformativen Ansatz zur Bewältigung der sozialen Angst, indem sie die innere Wahrnehmung kultiviert und eine mitfühlende Präsenz fördert.
Bei der Achtsamkeitspraxis geht es darum, dem gegenwärtigen Moment bewusst Aufmerksamkeit zu schenken, ohne zu urteilen.
Indem du solch eine urteilsfreie Achtsamkeit kultivierst, kannst du deine Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen, die mit sozialer Angst zusammenhängen, mit Neugier und Akzeptanz beobachten.
Diese gesteigerte Selbstwahrnehmung ermöglicht es dir, dich von automatischen Reaktionsmustern zu lösen und eine kompetentere und mitfühlendere Reaktion zu kultivieren, die zu einem Rückgang der Symptome sozialer Angst führen kann.
Das Standardprogramm zur achtsamkeitsbasierten Stressreduzierung (MBSR), das von Jon Kabat-Zinn (1994) entwickelt wurde, kombiniert Achtsamkeitsmeditation, sanfte Bewegungsübungen und Achtsamkeitspraktiken, um Menschen bei der Bewältigung von Stress, Angst und einer Reihe von psychologischen Problemen zu unterstützen.
Es gibt dir praktische Werkzeuge an die Hand, um Achtsamkeit im Alltag zu kultivieren und soziale Situationen mit mehr Leichtigkeit und Präsenz zu meistern.
MBSR reduziert nachweislich die emotionale Reaktivität und verbessert die Emotionsregulation bei Menschen mit sozialer Angststörung (Goldin & Gross, 2010).
Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT), die ursprünglich entwickelt wurde, um Rückfälle bei Menschen mit Depressionen zu verhindern, verbindet Achtsamkeitsübungen mit Elementen der kognitiven Therapie.
Sie hilft dir, negative Denkmuster, die zu sozialer Angst beitragen, zu beobachten und zu verändern und gleichzeitig eine mitfühlende und nicht wertende Haltung gegenüber dir selbst zu entwickeln.
MBCT verbessert nachweislich das Selbstwertgefühl und reduziert die Symptome sozialer Angst (z. B. Ebrahiminejad et al., 2016).
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der achtsamkeitsbasierten Therapie ist die Förderung des Selbstmitgefühls. Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit Freundlichkeit, Verständnis und Akzeptanz zu begegnen, vor allem in schwierigen Momenten.
Es ermutigt dich, dir selbst gegenüber die gleiche Wärme und das gleiche Mitgefühl aufzubringen, das du einer lieben Freund*in entgegenbringen würdest, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert ist.
Wenn du Selbstmitgefühl übst, entwickelst du eine fürsorgliche innere Stimme, die Selbstakzeptanz und Widerstandsfähigkeit bei sozialer Angst fördert.
Achtsames Selbstmitgefühl („Mindful Self-Compassion“, MSC) wurde von Kristin Neff und Christopher Germer entwickelt und konzentriert sich auf die Förderung des Selbstmitgefühls als Mittel zur Heilung und zum Wachstum.
MSC kombiniert Achtsamkeitspraktiken mit Übungen zum Selbstmitgefühl, um die Selbstfürsorge zu verbessern, die Widerstandskraft zu stärken und eine unterstützende und nährende Beziehung zu sich selbst zu entwickeln.
Studien haben gezeigt, dass die Kultivierung von Selbstmitgefühl nicht nur die Symptome sozialer Angst effektiv lindert, sondern auch als schützendes Element gegen diese Erkrankung fungiert (McBride et al., 2022).
Diese achtsamkeits- und mitgefühlsbasierten Therapien können als eigenständige Behandlungen durchgeführt oder mit anderen therapeutischen Ansätzen kombiniert werden.
Sie bieten wertvolle Instrumente für die Behandlung von sozialer Angst, den Abbau von Selbstvorwürfen und die Entwicklung einer mitfühlenden und widerstandsfähigen Haltung gegenüber sich selbst.
Auch wenn du dich für einen anderen therapeutischen Ansatz wie KVT oder ACT entscheidest, kann es sein, dass dein Therapeut wichtige Elemente der achtsamkeits- und mitgefühlsbasierten Therapie in deine Behandlung einbezieht.
Eine kürzlich durchgeführte Meta-Analyse hat gezeigt, dass achtsamkeitsbasierte Interventionen vielversprechend sind, um die Symptome von sozialer Angst zu lindern und depressive Symptome, Achtsamkeit, Lebensqualität und Selbstmitgefühl zu verbessern (Liu et al., 2021).
Die Autoren betonen jedoch, dass weitere Forschung nötig ist, um ihre Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Behandlungen besser zu verstehen.
Indem du Achtsamkeit und Mitgefühl in dein Leben integrierst, entwickelst du die Fähigkeit, mit sozialer Angst gelassener umzugehen und ihr mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen.
Diese Praktiken fördern die innere Stabilität, die emotionale Regulierung und ein Gefühl des Wohlbefindens und befähigen dich, soziale Interaktionen mit mehr Selbstvertrauen und Authentizität zu meistern.
Wenn du mehr über Achtsamkeitsmeditation, ihre Auswirkungen auf das Gehirn und ihre Vorteile für Menschen mit sozialer Angst erfahren möchtest, empfehlen wir dir, hier zu klicken, um unseren umfassenden Einführungsleitfaden zur Meditation zu lesen.
Um die Vorteile von Achtsamkeits- und Meditationspraktiken auch ohne eine spezialisierte Therapie zu erleben, empfehlen wir dir, die Headspace-App herunterzuladen.
Mit ihrer intuitiven Benutzeroberfläche und den von Experten angeleiteten Meditationen bietet Headspace eine nahtlose Plattform für die Förderung von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl und unterstützt Menschen mit sozialer Angst auf ihrem Weg zum Fortschritt.
Mehrere Studien haben die positiven Auswirkungen von kurzen Achtsamkeitsinterventionen mit der Headspace-App belegt.
Diese Studien haben signifikante Verbesserungen der Reizbarkeit, des Affekts und des Stresses aufgrund von äußerem Druck (Economides et al., 2018) sowie eine signifikante Verringerung von Ängsten und Sorgen nach vierwöchiger Nutzung von Headspace gezeigt (Abbott et al., 2023).
Eine systematische Übersichtsarbeit, bei der mögliche Interessenkonflikte bei der Bewertung der Wirksamkeit von Achtsamkeits-Apps, einschließlich Headspace, streng berücksichtigt wurden, kam zu dem Schluss, dass die empirischen Ergebnisse der Studien zu Headspace vielversprechend sind (O’Daffer et al., 2022).
Wenn du unten klickst, kannst du Headspace 7-14 Tage lang kostenlos testen und erfahren, wie diese App dich dabei unterstützen kann, Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren.
Wenn die App auf Englisch erscheint, mach dir keine Sorgen. Nach dem Herunterladen kannst du die Sprache in den Einstellungen ganz einfach auf Deutsch umstellen.
Wenn du Student bist, solltest du stattdessen unten klicken. So erhältst du einen speziellen Studentenrabatt, der auf deine Situation zugeschnitten ist und dir hilft, wirksam mit sozialer Angst umzugehen.
Wenn du mehr über mitgefühlsbasierte Therapien bei sozialer Angst, insbesondere CFT und MSC erfahren möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zu lesen.
Gruppentherapie
Die Gruppentherapie ist ein wertvoller und bereichernder Ansatz zur Bewältigung von sozialer Angst, da sie ein unterstützendes und einfühlsames Umfeld bietet, in dem du dich mit anderen austauschen kannst, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
In einer Gruppentherapie hast du die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, Einsichten zu gewinnen und wertvolle Fähigkeiten zu erlernen – sowohl vom Therapeuten als auch von den anderen Gruppenmitgliedern.
Die Stärke der Gruppentherapie liegt darin, dass sie ein Gefühl der Zugehörigkeit und Bestärkung vermittelt.
Durch den Austausch mit anderen, die die Komplexität der sozialen Phobie verstehen, kannst du eine neue Perspektive auf deine eigenen Probleme gewinnen und erkennen, dass du auf deinem Weg nicht allein bist.
In einer Gruppentherapie kannst du soziale Interaktionen erforschen, neue Fähigkeiten üben und in einem sicheren und urteilsfreien Raum Feedback erhalten.
Indem du die Gruppendynamik beobachtest und an ihr teilnimmst, kannst du wertvolle Einblicke in deine eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit sozialer Angst gewinnen.
Diese gesteigerte Selbsterkenntnis kann zu einem transformativen persönlichen Wachstum und einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Muster führen, die zu sozialer Angst beitragen.
Die Gruppentherapie besteht in der Regel aus einer kleinen Gruppe von Personen, die von einer oder mehrerer ausgebildeten Therapeut*innen, die auf soziale Angst spezialisiert sind, angeleitet werden.
Dauer und Häufigkeit der Sitzungen können variieren, wobei die Sitzungen in der Regel wöchentlich oder vierzehntägig stattfinden. Die Dauer der Gruppentherapie kann von ein paar Wochen bis zu mehreren Monaten reichen, je nach Programm und individuellen Bedürfnissen.
In der Gruppentherapie nimmst du an verschiedenen therapeutischen Aktivitäten teil, z. B. an strukturierten Diskussionen, Rollenspielen und dem Training sozialer Kompetenzen.
Diese Aktivitäten sollen dein Selbstvertrauen stärken, deine Kommunikationsfähigkeiten verbessern, negative Glaubenssätze hinterfragen und effektive Bewältigungsstrategien bei sozialer Angst entwickeln.
Die Vorteile der Gruppentherapie gehen über den Therapieraum hinaus. Durch die Kontakte, die du mit den Gruppenmitgliedern knüpfst, kannst du ein Netzwerk der Unterstützung und Ermutigung aufbauen, das dich auf deinem Weg zur Bewältigung deiner sozialen Angst weiter unterstützt und motiviert.
Die gemeinsamen Erfahrungen und Perspektiven der Gruppenmitglieder können eine einmalige Quelle der Einsicht und Ermutigung sein, die das persönliche Wachstum und die Selbstbestimmung fördert.
Eine Metaanalyse, die 36 randomisiert-kontrollierte Studien umfasste, ergab, dass die Gruppentherapie bei sozialer Angst genauso wirksam ist wie eine individuelle Psychotherapie oder eine Pharmakotherapie (Barkowski et al., 2016).
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass eine Gruppentherapie nicht für jeden geeignet ist und dass die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse variieren. Manche Menschen bevorzugen das persönliche Gespräch in einer Einzeltherapie, während andere die Dynamik einer Gruppentherapie als besonders förderlich empfinden.
Gruppentherapie und Einzeltherapie können als getrennte Behandlungsoptionen durchgeführt oder miteinander kombiniert werden, um einen umfassenden und maßgeschneiderten Ansatz zur Bewältigung der sozialen Angst zu entwickeln.
Wenn du dich für eine Gruppentherapie bei sozialer Angst interessierst, erkundige dich bei Fachleuten für psychische Gesundheit, in Gemeindezentren oder bei örtlichen Therapiegruppen nach verfügbaren Gruppentherapieprogrammen in deiner Gegend.
Denke daran, dass du deinen Weg zur Genesung nicht alleine gehen musst. Die Gruppentherapie bietet einen einzigartigen und ermutigenden Raum, in dem du mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, Trost, Anschluss und Wachstum finden kannst.
Wenn du mehr über Gruppentherapie bei sozialer Angst erfahren möchtest, empfehlen wir dir, hier zu klicken und unseren ausführlichen Leitfaden zu lesen.
C. Medikation: Unterstützung deines Behandlungsansatzes
Bei der Behandlung von sozialer Angst können Medikamente eine wertvolle Ergänzung zur Psychotherapie sein.
Es ist wichtig zu wissen, dass Medikamente keine eigenständige Lösung sind, sondern eine ergänzende Behandlungskomponente, die die Wirksamkeit der Therapie verstärken kann.
Wenn du Medikamente als Teil deines Behandlungsplans in Betracht ziehst, solltest du das unbedingt mit deinem Therapeuten besprechen und einen Arzt oder Psychiater konsultieren.
Sie werden dich durch den Prozess leiten, verschiedene Optionen prüfen und dir Medikamente verschreiben, die auf deine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Regelmäßige Untersuchungen, Kontrolltermine und mögliche Anpassungen unter ihrer Aufsicht tragen zu deiner allgemeinen Sicherheit und deinem Wohlbefinden bei.
Die Zusammenarbeit mit einer qualifizierten medizinischen Fachkraft stellt sicher, dass die Medikamente verantwortungsvoll und sachkundig eingesetzt werden und dich somit auf deinem Weg zur Behandlung der sozialen Angst unterstützen.
Es ist verständlich, dass viele Menschen Vorbehalte oder Bedenken gegen die Einnahme von Medikamenten haben. Das ist eine persönliche Entscheidung, und es ist wichtig, deine eigenen Vorlieben und dein Wohlbefinden zu respektieren.
Es ist aber ebenso entscheidend, gut über die potenziellen Vorteile von Medikamenten informiert zu sein.
Bei manchen Menschen können Medikamente die Symptome deutlich verringern und die durch soziale Ängste verursachten Probleme lindern. Sie können helfen, die Gehirnchemie zu regulieren, Angstsymptome zu bewältigen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Arten von Medikamenten, die bei sozialer Angststörung häufig verschrieben werden.
Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs)
SSRIs, darunter Fluoxetin, Sertralin und Escitalopram, werden häufig bei sozialer Angst verschrieben.
Indem sie die Verfügbarkeit von Serotonin im Gehirn erhöhen, helfen SSRI, die Stimmung zu regulieren und Angstsymptome zu reduzieren.
Sie gelten als Mittel der ersten Wahl bei sozialer Angst, da sie nachweislich Ängste reduzieren, das soziale Funktionieren verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern (Melaragno, 2021).
Es ist wichtig zu wissen, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis SSRIs ihre volle Wirkung entfalten, und dass die Nebenwirkungen in der Regel leicht und vorübergehend sind.
Wenn du ein umfassendes Verständnis von SSRI bei sozialer Angst haben möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zu lesen, in dem die Vorteile, Nebenwirkungen und wissenschaftlichen Belege für ihre Wirksamkeit erörtert werden.
Bei der Einnahme von SSRIs ist eine regelmäßige Überwachung durch eine medizinische Fachkraft erforderlich.
Serotonin-Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs)
SNRI, wie Venlafaxin und Duloxetin, sind eine weitere Medikamentenklasse, die häufig bei sozialer Angst verschrieben wird.
SNRIs erhöhen den Serotoninspiegel im Gehirn, ähnlich wie SSRIs, aber sie wirken auch auf Noradrenalin, einen anderen Neurotransmitter, der an der Regulation von Stimmung und Angst beteiligt ist.
SNRI können vor allem bei Menschen helfen, die sowohl unter sozialer Angst als auch unter depressiven Symptomen leiden (Mitsui et al., 2022).
Wie bei den SSRIs kann es mehrere Wochen dauern, bis die Wirkung spürbar wird, und die Nebenwirkungen sind in der Regel überschaubar.
Wenn du ein umfassendes Verständnis von SNRIs bei sozialer Angst haben möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zu lesen, in dem wir ihre Vorteile, Nebenwirkungen und die wissenschaftlichen Belege für ihre Wirksamkeit erörtern.
Bei der Einnahme von SNRIs ist eine regelmäßige Überwachung durch eine medizinische Fachkraft erforderlich.
Benzodiazepine
Benzodiazepine, wie Diazepam und Alprazolam, sind schnell wirkende Medikamente, die vorübergehend Angstsymptome lindern.
Sie wirken, indem sie die beruhigende Wirkung eines Neurotransmitters namens Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im Gehirn verstärken.
Benzodiazepine werden in der Regel für den kurzfristigen Gebrauch oder bei Bedarf verschrieben, da sie bei langfristigem Gebrauch zu Abhängigkeit und Entzugserscheinungen führen können (Hindmarch, 2009).
Sie können in Situationen nützlich sein, in denen eine sofortige Angstreduzierung erforderlich ist, z. B. bei bestimmten sozialen Ereignissen.
Ihr langfristiger Einsatz bei sozialer Angst wird jedoch in der Regel vermieden, es sei denn, andere Behandlungsmöglichkeiten haben sich als unwirksam erwiesen.
Wenn du mehr über den kurzfristigen Nutzen, die Risiken und die Nebenwirkungen von Benzodiazepinen bei sozialer Angst wissen möchtest, kannst du hier unseren umfassenden Artikel zu diesem Thema lesen.
Bei der Einnahme von Benzodiazepinen ist eine engmaschige Überwachung durch eine medizinische Fachkraft erforderlich.
Betablocker
Betablocker wie Propranolol sind Medikamente, die hauptsächlich zur Behandlung von Herzerkrankungen eingesetzt werden.
Sie werden aber auch bei sozialer Angst verschrieben, um die mit der Angst verbundenen körperlichen Symptome wie Herzrasen, Zittern und Schwitzen zu lindern.
Betablocker funktionieren, indem sie die Auswirkungen von Adrenalin auf den Körper blockieren und so die körperlichen Symptome der Angst verringern (Elsey et al., 2020).
Sie werden in der Regel bei Bedarf vor angstauslösenden Situationen wie öffentlichen Reden oder Auftritten eingenommen.
Wenn du mehr über den Einsatz von Betablockern zur Behandlung der körperlichen Symptome von sozialer Angst erfahren möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zu lesen.
Bei der Einnahme von Betablockern ist eine regelmäßige Überwachung durch eine medizinische Fachkraft erforderlich.
Weniger verbreitete Optionen: MAOIs und RIMAs
Während die oben genannten Medikamente häufig bei sozialer Angststörung verschrieben werden, müssen zwei weniger verbreitete Alternativen erwähnt werden, die in bestimmten Fällen in Betracht gezogen werden können: MAOIs und RIMAs.
Auch wenn diese Medikamente wegen möglicher Neben- und Wechselwirkungen nicht so häufig verschrieben werden, können sie bei sozialer Angststörung helfen, wenn andere Medikamente nicht anschlagen.
MAOIs (Monoamin-Oxidase-Hemmer)
MAOIs (Monoaminoxidase-Hemmer) sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung der sozialen Angststörung in Betracht gezogen werden können, wenn andere Optionen unwirksam waren.
Sie wirken durch die Hemmung des Enzyms Monoaminoxidase, das für den Abbau von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im Gehirn verantwortlich ist.
Durch die Hemmung dieses Enzyms erhöhen MAOIs die Verfügbarkeit dieser Neurotransmitter, was zu einer besseren Stimmung und weniger Angstsymptomen führt. Zu den häufig verschriebenen MAOIs gehören Phenelzin, Tranylcypromin und Isocarboxazid.
Es ist wichtig zu wissen, dass MAOIs heute aus verschiedenen Gründen nicht mehr so häufig verschrieben werden. Ein Grund ist das Potenzial für schwerwiegende Neben- und Wechselwirkungen (Thase, 2012).
MAOIs werden mit hypertensiven Krisen in Verbindung gebracht, einem gefährlichen Anstieg des Blutdrucks, wenn sie zusammen mit bestimmten Lebensmitteln und Getränken konsumiert werden, die einen hohen Tyramingehalt aufweisen. Dazu gehören gereifte Käsesorten, Wurstwaren und fermentierte Produkte.
Außerdem können MAOIs mit verschiedenen Medikamenten interagieren, darunter bestimmte Antidepressiva, Erkältungs- und Hustenmittel sowie abschwellende Mittel. Diese Wechselwirkungen können zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führen.
Wenn du ein MAOI verschrieben bekommst, ist es daher wichtig, dass du deine Ärztin oder deinen Arzt über alle Medikamente, die du einnimmst, informierst, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Aufgrund ihrer Ernährungseinschränkungen und Wechselwirkungen werden MAOIs in der Regel nur dann verschrieben, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind oder wenn ihr Nutzen die Risiken überwiegt (Thase, 2012).
Wenn du ein umfassendes Verständnis von MAOIs bei sozialer Angst haben möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zu lesen, in dem wir ihre Vorteile, die Beweise für ihre Wirksamkeit sowie ihre erheblichen Risiken und Nebenwirkungen diskutieren.
Wie bei allen hier diskutierten Medikamente ist bei der Einnahme von MAOIs ist eine engmaschige Überwachung und Kontrolle durch eine medizinische Fachkraft erforderlich.
RIMAs (Reversible Inhibitoren der Monoaminoxidase A)
RIMAs oder Reversible Inhibitoren der Monoaminoxidase A sind eine neuere Klasse von Medikamenten, die auf das Enzym Monoaminoxidase wirken, ähnlich wie MAOIs.
Sie unterscheiden sich jedoch dadurch, dass sie als reversible Inhibitoren gelten, d. h. ihre Wirkung auf das Enzym ist vorübergehend.
Moclobemid ist ein Beispiel für einen RIMA, der zur Behandlung der sozialen Angststörung eingesetzt worden ist. Es hemmt selektiv die Monoaminoxidase-A, den Subtyp, der hauptsächlich für den Abbau von Serotonin und Noradrenalin im Gehirn verantwortlich ist.
Durch die vorübergehende Hemmung dieses Enzyms erhöhen RIMAs den Spiegel dieser Neurotransmitter, was zu einer Verringerung der Angstsymptome führt (Williams et al., 2017). Im Vergleich zu herkömmlichen MAOIs haben RIMAs im Allgemeinen ein günstigeres Nebenwirkungsprofil.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass RIMAs auch Nebenwirkungen wie Schwindel, Schlaflosigkeit und Magen-Darm-Störungen verursachen können.
Wie bei allen Medikamenten ist es wichtig, dass du die möglichen Vorteile und Risiken mit deinem Arzt besprichst, um festzustellen, ob ein RIMA für deinen speziellen Fall von sozialer Angststörung in Frage kommt.
RIMAs bieten zwar gewisse Vorteile gegenüber herkömmlichen MAOIs, werden aber in der Regel nicht als Erstbehandlung eingesetzt. Sie sollten nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden oder wenn die Vorteile die möglichen Risiken überwiegen.
Wenn du ein umfassendes Verständnis von RIMAs bei sozialer Angst haben möchtest, kannst du hier klicken, um unseren ausführlichen Artikel zu lesen, in dem die Vorteile, die Wirksamkeit sowie die Risiken und potenziellen Nebenwirkungen der RIMAs erläutert werden.
Auch bei der Einnahme von RIMAs ist eine engmaschige Überwachung durch eine medizinische Fachkraft erforderlich.
Eine natürliche Alternative: CBD (Cannabidiol)
In den letzten Jahren hat CBD als mögliche natürliche Alternative zur Behandlung von sozialer Angst an Aufmerksamkeit gewonnen.
CBD ist eine nicht toxische Verbindung, die aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Es ist für seine potenziellen therapeutischen Wirkungen bekannt, darunter auch für seine angstlösenden Eigenschaften.
CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das bei der Regulierung von Stimmung, Angst und Stressreaktionen eine Rolle spielt. Einige Studien legen nahe, dass CBD dazu beitragen kann, Angstsymptome zu reduzieren, die Entspannung zu fördern und die Schlafqualität zu verbessern.
Obwohl CBD eine beruhigende Wirkung haben kann und in vielen Ländern rezeptfrei erhältlich ist, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor du es in deinen Behandlungsplan aufnimmst.
Er kann dich über die richtige Dosierung und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beraten und deine Fortschritte überwachen.
Obwohl die Forschung zu CBD bei sozialer Angst noch nicht abgeschlossen ist, kam eine aktuelle Literaturübersicht zu dem Schluss, dass CBD die soziale Angst wirksam reduzieren kann, ohne Sedierung oder kognitive Nebenwirkungen zu verursachen (Fliegel & Lichenstein, 2022).
CBD ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich legal, solange es den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen entspricht.
In Deutschland darf der THC-Gehalt in CBD-Produkten 0,2% nicht überschreiten, in der Schweiz liegt die Obergrenze bei 1%, und in Österreich dürfen CBD-Produkte einen THC-Gehalt von 0,3% nicht übersteigen.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die CBD-Produkte von seriösen Quellen stammen und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Nach umfangreichen Recherchen haben wir sorgfältig ein bestimmtes CBD-Öl ausgewählt, das wir Menschen mit sozialer Angst empfehlen, die CBD-Produkte zur Symptomlinderung in Betracht ziehen.
Es ist absolut nicht psychoaktiv, d.h. es erzeugt keinerlei „High“-Effekte. Dieses CBD-Öl liegt innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte und ist damit eine sichere und legale Wahl für alle, die eine natürliche Unterstützung bei sozialer Angst suchen.
Außerdem haben wir positive Rückmeldungen von Menschen mit sozialer Angst erhalten, die dieses Produkt ausprobiert haben, was für sein Potenzial spricht, die Symptome sozialer Angst zu lindern.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass CBD zwar für viele Menschen vorteilhaft sein kann, die Reaktionen darauf aber individuell unterschiedlich ausfallen können. Deshalb empfehlen wir dringend, dass du dich mit deinem Arzt berätst, bevor du CBD in deinen Alltag aufnimmst.
Wenn du die Vorteile von CBD bei der Behandlung von sozialer Angst kennenlernen möchtest, kannst du dir unser ausgewähltes CBD-Öl ansehen.
Nochmals: Bevor du CBD zur Behandlung deiner sozialen Ängste einsetzt, solltest du unbedingt mit deinem Arzt sprechen. Er kann dir wertvolle Ratschläge geben, die auf deine individuellen Umstände abgestimmt sind.
Außerdem ist es wichtig, dass du die geltenden Gesetze und Vorschriften für die Verwendung von CBD kennst und befolgst und dich strikt an die Dosierungsanweisungen des Herstellers hältst.
Für einen umfassenden Leitfaden über CBD bei sozialer Angst, einschließlich einer eingehenden Untersuchung der wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit von CBD bei der Verringerung der Symptome, kannst du hier klicken.
Denke daran, dass Medikamente immer von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft verschrieben und überwacht werden sollten, die deine individuellen Bedürfnisse, deine Krankengeschichte und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigen wird.
Sie wird dich durch den Prozess leiten, deine Fortschritte überwachen und alle notwendigen Anpassungen vornehmen, um die besten Ergebnisse bei der Behandlung deiner sozialen Angst zu erzielen.
Wenn du mehr über die medikamentöse Behandlung bei sozialer Phobie erfahren möchtest, empfehlen wir dir, hier zu klicken, um unseren ausführlichen Leitfaden aufzurufen. Er befasst sich mit den verschiedenen Arten von Medikamenten, die bei sozialer Angst verschrieben werden, und enthält ausführliche Informationen zu ihren Vorteilen, ihrer Wirksamkeit, ihren möglichen Nebenwirkungen, ihren Risiken und den Besonderheiten, die du beachten solltest.
D. Selbsthilfetechniken und Lebensstiländerungen: Die Kontrolle übernehmen
Neben Therapie und Medikamenten spielen Selbsthilfetechniken und Änderungen des Lebensstils eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von sozialer Angst (Lewis, Pearce, & Bisson, 2012).
Diese Strategien befähigen dich, eine aktive Rolle in deiner Behandlung zu übernehmen, fördern dein allgemeines Wohlbefinden und verbessern deine Fähigkeit, mit sozialen Ängsten effektiv umzugehen.
In diesem Abschnitt werden wir eine Reihe von Selbsthilfetechniken und Lebensstiländerungen vorstellen, die eine professionelle Behandlung ergänzen können.
Indem du diese Ansätze in deinen Alltag integrierst, kannst du dich auf dem Weg zur Behandlung deiner sozialer Angst und zur Wiedererlangung von Selbstvertrauen in sozialen Situationen weiter unterstützen.
Zuallererst solltest du eine solide Grundlage für dein Wohlbefinden schaffen. Das bedeutet, dass wir die Bedeutung von gutem Schlaf, regelmäßiger körperlicher Aktivität und gesunder Ernährung für deine allgemeine Gesundheit und dein psychisches Wohlbefinden hervorheben.
Als Nächstes werden wir uns mit dem Aufbau von Selbsterkenntnis befassen, einem wichtigen Aspekt der Behandlung von sozialer Angst. Durch Achtsamkeitsmeditation, Tagebuchführung und das Identifizieren von Auslöserfaktoren wirst du ein tieferes Verständnis für dich und deine Gefühle entwickeln.
Das Erlernen von Bewältigungsstrategien wird ein weiterer wichtiger Aspekt deines Weges sein. Wir werden Techniken wie Tiefenatmung, das Lenken der Aufmerksamkeit auf nicht bedrohende Reize, das Infragestellen negativer Gedanken, positive Selbstgespräche und die schrittweise Exposition erforschen.
Außerdem werden wir die Verbesserung der sozialen Kompetenzen als Mittel zur Überwindung der sozialen Angst in den Vordergrund stellen. Das Erkennen deiner Schwächen, das Setzen erreichbarer Ziele, die Suche nach Lernressourcen, regelmäßiges Üben und Selbstreflexion sind wichtige Bestandteile dieses Prozesses.
Denke daran, dass es wichtig ist, die richtige Kombination von Strategien zu finden, die zu dir passen, und dass es einige Zeit dauern kann, bis du herausfindest, was für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Eine Grundlage für Wohlbefinden schaffen
Um soziale Angst effektiv zu behandeln, ist es wichtig, eine solide Grundlage für dein generelles Wohlbefinden zu schaffen. Dazu gehört, dass du dir gesunde Gewohnheiten aneignest und deinen Lebensstil änderst, um deine geistige und körperliche Gesundheit zu fördern.
Wenn du auf diese Grundlagen achtest, kannst du deine Resilienz und deine Fähigkeit, mit sozialer Angst umzugehen, verbessern. Hier sind drei wichtige Bereiche, auf die du dich konzentrieren solltest:
Guter, ausreichender Schlaf
Ausreichender Schlaf ist wichtig, um Angstzustände abzubauen und das emotionale Wohlbefinden zu erhalten.
Schlafmangel wird mit verstärkten sozialen Angstsymptomen, Stress und Schwierigkeiten in sozialen Situationen in Verbindung gebracht (Stein, Kroft, & Walker, 1993).
Führe eine konstante Schlafroutine ein, schaffe eine ruhige Schlafumgebung und praktiziere eine gute Schlafhygiene, z. B. indem du vor dem Schlafengehen keine stimulierenden Substanzen zu dir nimmst und die Zeit vor dem Bildschirm einschränkst.
Hier sind ein paar allgemeine Richtlinien für einen besseren Schlaf:
- Lege einen festen Schlafplan fest, auch an den Wochenenden.
- Führe eine beruhigende Schlafroutine ein, um deinem Körper zu signalisieren, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Erwäge die Verwendung von Lavendelaroma (hier erhältlich), um die Schläfrigkeit zu fördern und die Schlafqualität zu verbessern.
- Bei Schlafproblemen ist Melatonin eine gute Option (hier erhältlich). Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel und wirkt nicht sedierend. Vor der Anwendung konsultiere am besten einen Arzt für die richtige Dosierung.
- Sorge dafür, dass deine Schlafumgebung bequem, ruhig und dunkel ist.
- Reduziere die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen, um die Belastung durch blaues Licht zu minimieren, welches die Schlafqualität negative beeinflusst. Ziehe eine Blaulichtbrille in Erwägung (hier erhältlich).
- Vermeide schwere Mahlzeiten, Koffein und Alkohol kurz vor dem Schlafengehen.
Schlaf ist ein wichtiger Bestandteil deiner Selbstfürsorge, denn er spielt eine entscheidende Rolle für dein emotionales Wohlbefinden und den Abbau von Angstzuständen.
Regelmäßige körperliche Aktivität
Regelmäßige körperliche Betätigung ist ein wirksames Mittel bei sozialer Angst. Bewegung hilft, Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Es hat sich gezeigt, dass sie besonders für Menschen mit starken Angstzuständen nützlich ist (Lucibello, Parker, & Heisz, 2019).
Suche dir körperliche Aktivitäten, die dir Spaß machen, sei es Spazierengehen, Yoga, Schwimmen oder Mannschaftssportarten.
Bewege dich an den meisten Tagen in der Woche mindestens 30 Minuten mit mäßiger Intensität. Wenn du körperliche Aktivität in deinen Alltag einbaust, kannst du auf natürliche Weise Stress abbauen, dich entspannen und dein Selbstvertrauen stärken.
Gesunde Ernährung
Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, hat einen erheblichen Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden. Es wurde festgestellt, dass eine gesunde Ernährung Angstzustände und depressive Symptome wirksam reduzieren kann (Kiecolt-Glaser, Jaremka, & Hughes, 2014).
Eine gesunde Ernährung kann die Stimmung, das Energieniveau und die allgemeine Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen. Baue nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Eiweiß und gesunde Fette in deine Mahlzeiten ein.
Reduziere oder vermeide den übermäßigen Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, zuckerhaltigen Snacks und koffeinhaltigen Getränken, da sie zu Angstgefühlen und Stress beitragen können.
Extra: Nahrungsergänzungsmittel zur Reduzierung von Angstzuständen
Wir haben hier die wichtigsten Erkenntnisse aus mehreren Studien zusammengetragen, die Nahrungsergänzungsmittel zur Verringerung von Angstzuständen untersucht haben.
Wir möchten klarstellen, dass wir die in diesem Abschnitt über Nahrungsergänzungsmittel genannten Produkte nicht ausdrücklich anpreisen. Wir wollen lediglich vorläufige wissenschaftliche Ergebnisse zu diesen Nahrungsergänzungsmitteln vorstellen und diejenigen hervorheben, die sich als vielversprechende angstlösende Mittel erwiesen haben.
Sei immer vorsichtig und konsultiere einen Arzt oder eine Ärztin, bevor du die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Erwägung ziehst.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die hier vorgestellten vorläufigen Ergebnisse weitere Untersuchungen erfordern, um ihre Gültigkeit endgültig zu belegen.
Studie 1 (Lane, 2014): Supplement-Kombination
- Getestete Ergänzungsmittel: GABA (hier erhältlich), L-Theanin (hier erhältlich), Passiflora incarnata (hier erhältlich), Prunus cerasus (hier erhältlich).
- Wirkungen: Signifikante Verbesserung der Angstsymptome im Vergleich zu Placebo, keine berichteten Nebenwirkungen.
Studie 2 (Fadaki et al., 2017): Ingwerextrakt
- Wirkungen: Ingwerextrakt (hier erhältlich) reduzierte effektiv die Angstzustände bei Mäusen und ist damit eine vielversprechende natürliche Alternative zu Medikamenten.
Studie 3 (Weeks, 2009): Übersicht über anxiolytische Eigenschaften
- Untersuchte Nahrungsergänzungsmittel: Kava (hier erhältlich), Passionsblume (hier erhältlich), Skullcap, Hopfen (hier erhältlich), Melisse (hier erhältlich), Baldrianwurzel (hier erhältlich), Magnolienrindenextrakt (hier erhältlich), Phellondendronrindenextrakt, GABA (hier erhältlich), Theanin (hier erhältlich), Tryptophan (hier erhältlich), 5-HTP (hier erhältlich).
- Ergebnisse: Diese Nahrungsergänzungsmittel haben eine angstlösende oder leicht entspannende Wirkung, aber für ihren medizinischen Wert sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Studie 4 (Etaee et al., 2019): Zimtaldehyd (Cin)
- Wirkungen: Mäuse, die mit Cin (hier erhältlich) behandelt wurden, zeigten eine erhöhte Erkundungstätigkeit und hielten sich länger in offenen Bereichen auf, was auf eine angstlösende Wirkung schließen lässt.
Studie 5 (Akhgarjand et al., 2022): Einnahme von Ashwagandha
- Wirkungen: Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse, die die Wirkung von Ashwagandha-Extrakt (hier erhältlich) auf Angst und Stress untersuchte, ergab eine signifikante Verringerung der Angst- und Stresswerte.
- Die Autoren weisen darauf hin, dass weitere Forschung notwendig ist, um die klinische Wirksamkeit von Ashwagandha als Mittel gegen Angst und Stress zu belegen.
Darüber hinaus haben in den letzten Jahren verschiedene andere Nahrungsergänzungsmittel, die so genannten Neutraceuticals, aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit an Popularität gewonnen. Einige der bekanntesten Neutraceuticals sind:
Sacha Inchi Öl (hier erhältlich):
Sacha-Inchi-Öl ist eine reichhaltige Quelle für Omega-3-Fettsäuren, insbesondere für Alpha-Linolensäure (ALA). Omega-3-Fettsäuren sind für ihre positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns und die Stimmungsregulierung bekannt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der kognitiven Funktion, reduzieren Entzündungen im Gehirn und können helfen, Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu lindern.
Rhodiola Rosea (hier erhältlich):
Rhodiola Rosea ist ein weiteres adaptogenes Kraut mit potenziellen Vorteilen für die psychische Gesundheit. Es wird vermutet, dass es die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Stress und Müdigkeit erhöht, was zu einer verbesserten kognitiven Funktion und einem geringeren Gefühl von Burnout führt. Rhodiola kann auch das Stimmungsgleichgewicht unterstützen und bei leichten bis mittelschweren Depressionen hilfreich sein.
Ginkgo Biloba (hier erhältlich):
Ginkgo Biloba wird aus den Blättern des Ginkgo-Baums gewonnen und wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet. Es ist dafür bekannt, dass es die kognitiven Funktionen, einschließlich Gedächtnis und Konzentration, verbessern kann. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Ginkgo Biloba die Durchblutung des Gehirns verbessert, neuroprotektive Effekte hat und die geistige Klarheit fördert.
Indem du auf ausreichend Schlaf achtest, regelmäßig Sport treibst und dich gesund ernährst, legst du eine gute Grundlage für die Behandlung von sozialer Angst.
Diese Veränderungen in deinem Lebensstil unterstützen dein allgemeines Wohlbefinden und bilden eine solide Grundlage für die Umsetzung weiterer Selbsthilfetechniken.
Vergiss nicht, dass der Aufbau dieser Gewohnheiten Zeit braucht. Sei also geduldig mit dir selbst und freue dich über jeden kleinen Schritt zu einem verbesserten Wohlbefinden.
Selbstkenntnis und Selbstwahrnehmung fördern
Die Entwicklung von Selbstkenntnis ist ein wesentlicher Aspekt der Behandlung von sozialer Angst.
Dazu gehört, dass du einen Einblick in deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen bekommst, was dir helfen kann, Auslöser und Muster zu erkennen, die mit sozialer Angst verbunden sind.
Indem du dir deiner selbst bewusster wirst, kannst du ein besseres Verständnis für dich selbst entwickeln und fundierte Entscheidungen zur Behandlung von sozialer Angst treffen. Hier sind drei Techniken, die dir bei diesem Prozess helfen:
Achtsamkeitsmeditation
Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, dem gegenwärtigen Moment unvoreingenommen Aufmerksamkeit zu schenken. Sie kann dir helfen, dir deiner Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen bei sozialer Angst bewusster zu werden.
Regelmäßige Achtsamkeitsmeditationen können ein Gefühl der Ruhe erzeugen, das Selbstmitgefühl stärken und die Reaktivität auf Angstauslöser verringern. Erwäge, geführte Achtsamkeitsmeditationen oder achtsamkeitsbasierte Apps in deine tägliche Routine einzubauen, um deine Selbstwahrnehmung zu verbessern.
Achtsamkeit, auch als Selbsthilfetechnik, hat sich als wirksame Intervention bei sozialer Angst erwiesen und trägt zu einer Verringerung der Symptome bei (Kocovski et al., 2019).
Wir empfehlen Headspace als wertvolle Ressource für Menschen mit sozialer Angst, mit denen wir eine Kooperation eingegangen sind, um dich auf deinem Weg weiter zu unterstützen.
Headspace bietet eine breite Palette professionell geführter Meditationen, die speziell zur Förderung des psychischen Wohlbefindens entwickelt wurden. Dazu gehören auch Übungen, die dir helfen, dich an die Achtsamkeitsmeditation zu gewöhnen, sie zur Routine werden zu lassen und von ihren zahlreichen Vorteilen zu profitieren.
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Wenn die App auf Englisch erscheint, mach dir keine Sorgen. Nach dem Herunterladen kannst du die Sprache in den Einstellungen ganz einfach auf Deutsch umstellen.
Wenn du Student bist, solltest du stattdessen unten klicken. So erhältst du einen speziellen Studentenrabatt, der auf deine Situation zugeschnitten ist und dir hilft, wirksam mit sozialer Angst umzugehen.
Wenn du zu den Menschen gehörst, die während der Meditation Unbehagen oder Schmerzen verspüren, solltest du ein zweiteiliges Meditationskissen verwenden (hier erhältlich). Dieses Kissen hebt deine Hüften an und bietet eine bequeme Fußstütze, sodass du länger und angenehmer meditieren kannst.
Wenn du dich eingehender mit Achtsamkeit und Meditation bei sozialer Angst befassen möchtest, kannst du hier klicken und dich in unseren ausführlichen Leitfaden vertiefen.
Er bietet dir wertvolle Einblicke in die Wissenschaft hinter der Achtsamkeitsmeditation, ihre zahlreichen Vorteile bei der Behandlung von sozialer Angst und praktische Anleitungen, wie du Achtsamkeitspraktiken in deinen Alltag einbauen kannst.
Tagebuch führen
Das Schreiben von Tagebüchern bietet einen privaten Raum für Selbstreflexion und -ausdruck und wird mit einer gesteigerten Selbstwirksamkeit in Verbindung gebracht (Fritson, 2008) eine wichtige psychologische Eigenschaft, die einen großen Einfluss darauf hat, ob Menschen ihre soziale Angst effektiv überwinden können.
Wenn du deine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen im Zusammenhang mit sozialer Angst aufschreibst, kannst du Einblicke in deine Auslöser, Ängste und Denkmuster gewinnen.
Nutze dein Tagebuch, um deine Emotionen zu erforschen, über herausfordernde Situationen nachzudenken und deine Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Du kannst dein Schreiben an Fragen wie „Wie hat sich soziale Angst heute auf mich ausgewirkt?“ oder „Welche Befürchtungen und Überzeugungen sind mit meiner sozialen Angst verbunden?“ orientieren.
„Welche Schritte habe ich unternommen, um meine soziale Angst zu bekämpfen?“ oder „Welche Strategien habe ich zur Bewältigung meiner sozialen Angst eingesetzt und wie effektiv waren sie?„
Auslöser identifizieren
Die Identifizierung von Auslösern ist ein wichtiger Schritt bei der Behandlung von sozialer Angst. Auslöser sind Situationen, Ereignisse oder Gedanken, die Angst oder Stress auslösen.
Nimm dir Zeit, um über vergangene Erfahrungen nachzudenken und bestimmte Situationen oder Gedanken zu identifizieren, die immer wieder Angst und Beklemmung hervorrufen.
Häufige Auslöser sind zum Beispiel Reden in der Öffentlichkeit, Begegnungen mit neuen Menschen oder Situationen, in denen du kritisch beäugt oder beurteilt wirst.
Wenn du dir deiner Auslöser bewusst wirst, kannst du Strategien entwickeln, um sie effektiv zu bewältigen und dich mental und emotional auf sie vorzubereiten.
Durch Achtsamkeitsmeditation, Tagebuchführung und das Erkennen von Auslösern kannst du eine tiefere Selbstwahrnehmung entwickeln.
Diese Techniken ermöglichen es dir, deine sozialen Ängste auf einer tieferen Ebene zu beobachten und zu verstehen, so dass du bewusst entscheiden kannst, wie du auf angstauslösende Situationen reagierst.
Bewältigungsstrategien erlernen
Für die Behandlung von sozialer Angst ist es wichtig, effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Diese Strategien können dir helfen, angstauslösende Situationen zu meistern, negative Gedanken zu bekämpfen und eine positivere Einstellung zu kultivieren.
Indem du diese Bewältigungsstrategien in dein tägliches Leben integrierst, kannst du deine Widerstandsfähigkeit stärken und deine Fähigkeit, mit sozialer Angst umzugehen, verbessern. Hier sind einige Techniken, die du in Betracht ziehen solltest:
Tiefenatmung
Tiefenatmung ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um Ängste zu lindern.
Atme mit dem Zwerchfell, indem du tief durch die Nase einatmest, deinen Bauch ausdehnst und langsam durch den Mund ausatmest. Wiederhole diesen Vorgang mehrere Male und konzentriere dich dabei auf den Rhythmus deines Atems.
Diese Technik aktiviert die körpereigene Entspannungsreaktion, baut Angst ab und fördert Gelassenheit. Sie hilft auch, körperliche Spannungen abzubauen, insbesondere bei Personen mit hoher Angstsensibilität (Khng, 2017), was bei Menschen mit sozialer Angst häufig der Fall ist.
Wenn du die Tiefenatmung regelmäßig in deine Routine aufnimmst, kannst du deine soziale Angst besser in den Griff bekommen und ein größeres Gefühl der Gelassenheit erleben.
Aufmerksamkeit auf nicht bedrohliche Reize lenken
Die Verbesserung der Aufmerksamkeitskontrolle und das gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf nicht bedrohliche Reize in sozialen Situationen hat sich als wirksames Mittel bei sozialer Angst erwiesen (Fistikçi et al., 2015).
Daher wird dieser Ansatz nach und nach in die Behandlungsprotokolle aufgenommen.
Wenn du ängstlich bist, beschäftige deine Sinne, indem du dich auf deine Umgebung konzentrierst, Details beobachtest oder dich mit Aktivitäten beschäftigst, die deine Aufmerksamkeit fesseln.
Diese Verlagerung des Fokus hilft, den Kreislauf des ängstlichen Grübelns zu durchbrechen und fördert ein Gefühl von Stabilität.
Eines der wirksamsten Mittel, um deine Aufmerksamkeit zu schulen, ist übrigens regelmäßige Meditation und Achtsamkeitspraxis. Du kannst hier klicken, um unsere empfohlene Meditations-App für Menschen mit sozialer Angst herunterzuladen.
Negative Gedanken hinterfragen
Soziale Angst geht häufig mit einer negativen Selbstwahrnehmung und verzerrten Gedanken einher, die die Situation noch verschlimmern können (Dodge et al., 1988).
Um diesen negativen Gedanken zu begegnen, ist es wichtig, ihre Gültigkeit zu überprüfen und sie durch realistischere und mitfühlendere Perspektiven zu ersetzen.
Übe dich darin, deine Gedanken neu zu ordnen, indem du dir prüfende Fragen stellst und alternative Interpretationen sozialer Situationen erkundest.
Zum Beispiel: „Alle auf der Party werden denken, dass ich langweilig bin und mich nicht mögen.„
Frage dich: „Welche Beweise habe ich, um diese Annahme zu untermauern, dass mich alle langweilig finden?“ und „Gibt es irgendwelche Erfahrungen aus der Vergangenheit, bei denen die Leute meine Gesellschaft genossen haben oder mich interessant fanden?„
Ziehe andere mögliche Erklärungen für das Verhalten oder die Reaktionen der Leute in Betracht: „Vielleicht finden mich einige Leute auf der Party interessant und andere nicht, und das ist in sozialen Situationen normal.„
Überlege dir dann einen ausgewogeneren und mitfühlenderen Gedanken: „Ich kann die Meinung anderer nicht kontrollieren, aber ich kann ich selbst sein und mich darauf konzentrieren, mit denjenigen in Kontakt zu treten, die meine Gesellschaft schätzen und genießen.„
Positive Selbstgespräche pflegen
Positive Selbstgespräche sind ein mächtiges Werkzeug, das dir helfen kann, Selbstzweifel und negative Selbsteinschätzung zu bekämpfen und eine unterstützende und ermutigende Einstellung zu entwickeln.
Zahlreiche Studien, wie z. B. die von Shi et al. (2017), haben gezeigt, dass positive Selbstgespräche als Schutzfaktor gegen Ängste, auch bei sozialer Angst, wirken können.
Nimm dir jeden Tag einen Moment Zeit, um dich an deine Stärken und vergangenen Erfolge zu erinnern. Feiere deine Fortschritte, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Auf diese Weise kannst du den Glauben an deine Fähigkeiten stärken und ein stärkeres Selbstwertgefühl aufbauen.
Sei geduldig und freundlich mit dir selbst, wenn du positive Selbstgespräche führst. Wie jede Fähigkeit braucht es Zeit und Mühe, um diese Gewohnheit zu entwickeln.
Wenn du konsequent positive Selbstgespräche in dein tägliches Leben integrierst, wirst du feststellen, dass sich deine allgemeine Einstellung und dein emotionales Wohlbefinden verändern.
Allmähliche Exposition
Die schrittweise Exposition ist eine sehr wirksame Technik, um gefürchtete soziale Situationen kontrolliert und überschaubar zu bewältigen.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass sie zu einer deutlichen Verringerung sozialer Angst führt (z. B. Chowdhury & Khandoker, 2022). Kein Wunder also, dass die schrittweise Exposition ein fester Bestandteil verschiedener Behandlungsansätze ist.
Beginne damit, dass du dich sozialen Situationen aussetzt, die bei dir nur geringe Angstgefühle auslösen. Das können Situationen sein, in denen du dich leicht unwohl fühlst, die aber noch innerhalb deiner Komfortzone liegen.
Indem du dich allmählich diesen Szenarien aussetzt, gibst du dir selbst die Möglichkeit, dich anzupassen und deine Resilienz aufzubauen.
Steigere mit der Zeit den Schwierigkeitsgrad der Situationen, denen du dich aussetzt. Indem du deine Grenzen nach und nach erweiterst, wirst du immer unempfindlicher gegenüber Auslösern für soziale Ängste und entwickelst mehr Selbstvertrauen.
Es ist wichtig, dass du diesen Prozess in einem Tempo angehst, das sich für dich gut anfühlt. Vermeide es, dich zu überwältigen, denn das Ziel ist es, Selbstvertrauen aufzubauen, und nicht, den Prozess zu überstürzen.
Wenn du dich näher mit Expositionsübungen bei sozialer Angst befassen möchtest, empfehlen wir dir, unseren ausführlichen Einführungsleitfaden zu lesen, indem du hier klickstm.
Indem du Bewältigungsstrategien wie Tiefenatmung, Aufmerksamkeit auf nicht bedrohliche Reize lenken, negative Gedanken in Frage stellen, positive Selbstgespräche führen und dich schrittweise exponieren lernst, verfügst du über wirksame Instrumente zur Handhabung deiner sozialen Angst.
Denke daran, dass es Zeit und Experimentierfreude braucht, um die richtige Kombination von Strategien zu finden, die für dich am Besten geeignet sind.
Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
Nicht jeder, der unter sozialer Angst leidet, verfügt zwangsläufig über mangelnde soziale Kompetenzen. Zahlreiche klinische Studien haben jedoch gezeigt, dass das Training sozialer Kompetenzen die soziale Angst wirksam verringern kann (z. B. Mehrabizade, 2009).
Deshalb kann es sich als lohnend und vorteilhaft erweisen, Zeit und Mühe darauf zu verwenden, deine sozialen Fähigkeiten aktiv zu verbessern und zu verfeinern.
Die Entwicklung deiner sozialen Fähigkeiten kann dein Selbstvertrauen erheblich stärken und dich in die Lage versetzen, soziale Interaktionen mit mehr Leichtigkeit und Komfort zu bewältigen.
Jeder Mensch hat bestimmte Bereiche seiner sozialen Kompetenz, die er verbessern kann. Indem du deine Schwächen oder besonderen Schwierigkeiten identifizierst, kannst du dich darauf konzentrieren, diese speziellen Fähigkeiten zu kultivieren. Hier ist ein systematischer Ansatz, um deine sozialen Kompetenzen zu verbessern:
Erkenne deine Schwächen
Nimm dir etwas Zeit, um über deine sozialen Interaktionen nachzudenken und herauszufinden, in welchen Bereichen du dich unsicher fühlst oder Schwierigkeiten hast.
Dabei kann es sich um das Initiieren von Gesprächen, das Aufrechterhalten von Smalltalk, das selbstbewusste Auftreten oder das Interpretieren von nonverbalen Hinweisen handeln. Wenn du deine Schwächen kennst, kannst du gezielt an deinen Fähigkeiten arbeiten.
Ziele setzen
Sobald du deine Schwächen erkannt hast, setze dir realistische und erreichbare Ziele für jeden Bereich. Unterteile deine Ziele in überschaubare Schritte, die dich schrittweise aus deiner Komfortzone herausführen.
Wenn es dir z.B. schwerfällt, ein Gespräch zu beginnen, nimm dir vor, ein Gespräch pro Tag oder pro Woche zu beginnen.
Suche nach Lernressourcen
Nutze verschiedene Lernressourcen, um bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern.
Informiere dich über Online-Kurse, Workshops oder Trainingsprogramme für soziale Kompetenzen, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Zahlreiche Bücher befassen sich mit der Verbesserung sozialer Kompetenzen, Charisma und Kommunikationssicherheit (hier kannst du unsere Top-Empfehlung bestellen).
Diese Bücher bieten wertvolle Einblicke, praktische Übungen und Strategien, um deine sozialen Kompetenzen effektiv zu verbessern.
Regelmäßiges Üben
Regelmäßiges Üben ist der Schlüssel zur Verbesserung deiner sozialen Kompetenzen. Finde Gelegenheiten, um in realen Situationen zu üben, z.B. bei sozialen Treffen, Veranstaltungen oder Gruppenaktivitäten.
Beginne mit einfachen Situationen und arbeite dich allmählich an anspruchsvollere Situationen heran. Denke daran, dass Fortschritte nur mit Zeit und Mühe möglich sind, also sei geduldig und beharrlich.
Reflektieren und anpassen
Überdenke regelmäßig deine Fortschritte und passe deine Vorgehensweise bei Bedarf an. Feiere kleine Erfolge und erkenne Bereiche an, in denen du dich verbessert hast. Sei offen dafür, deine Strategien anzupassen und dir bei Bedarf zusätzliche Unterstützung zu holen.
Mit diesem schrittweisen Vorgehen kannst du aktiv daran arbeiten, deine sozialen Kompetenzen in den Bereichen zu verbessern, die für dich wichtig sind.
Extra: Aromatherapie für mehr Offenheit und Kommunikativität
Bevor wir diesen Abschnitt über soziale Kompetenzen abschließen, sollten wir noch einen Blick auf die Forschungsergebnisse über die möglichen Vorteile der Aromatherapie für soziale Interaktionen werfen.
Faszinierende Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Verbindungen wie Linalool, die in vielen ätherischen Ölen enthalten sind, Ängste abbauen, die Kommunikationsbereitschaft erhöhen und soziale Interaktionen verbessern können (Linck et al., 2010).
Insbesondere ätherisches Rosenholzöl (hier erhältlich), das bis zu 90 % Linalool enthält, scheint eine vielversprechende natürliche Option zu sein, um dich auf deinem Weg zu einem besseren zwischenmenschlichen Miteinander zu unterstützen.
Die Auswertung mehrerer Studien zur Aromatherapie ergab außerdem, dass ätherisches Lavendelöl (hier erhältlich) und ätherisches Orangenöl (hier erhältlich) nachweislich Ängste verringern (Firenzuoli et al., 2014), was die sozialen Interaktionen weiter verbessern kann.
Um tiefer in das Training sozialer Kompetenzen bei sozialer Angst einzutauchen, empfehlen wir dir, hier zu klicken und unseren ausführlichen Leitfaden zu lesen.
Wenn du nach weiteren praktischen Möglichkeiten suchst, um deine soziale Angst zu reduzieren, kannst du hier klicken und unseren Artikel mit 20 umsetzbaren Tipps und Übungen lesen, die dir auf deinem Weg helfen können. Zu jedem Tipp gibt es eine PDF-Datei zum Herunterladen mit detaillierten Anweisungen für die Umsetzung.
E. Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks: Dein emotionales Sicherheitsnetz
Ein starkes Unterstützungsnetzwerk ist für die Überwindung sozialer Angst unerlässlich. Der Kontakt zu verständnisvollen Menschen, die dich ermutigen, unterstützen und dir das Gefühl geben, dazuzugehören, ist entscheidend für deinen Fortschritt.
Ein unterstützendes Umfeld mildert das Gefühl der Isolation und schafft einen sicheren Raum, in dem du Erfahrungen austauschen, Erkenntnisse gewinnen und Ratschläge erhalten kannst. Es bietet emotionale Unterstützung, praktische Vorteile durch gemeinsame Bewältigungsstrategien und persönliche Ratschläge aus vertrauenswürdigen Quellen.
Soziale Unterstützung gilt als wichtiger Prädiktor für ein besseres psychisches Wohlbefinden bei Menschen mit sozialen Angststörungen (St-Jean-Trudel, 2009).
Daher kann es sehr wertvoll sein, auf deinem Weg zur Überwindung der sozialen Angst in den Aufbau eines soliden sozialen Netzwerks zu investieren.
Erkunde die folgenden Möglichkeiten, um dein Unterstützungsnetzwerk aufzubauen:
Lokale Selbsthilfegruppen
Der Beitritt zu örtlichen Selbsthilfegruppen kann eine entscheidende Rolle beim Aufbau eines starken Unterstützungsnetzwerks spielen.
Diese Gruppen bieten wertvolle Möglichkeiten, sich mit Menschen auszutauschen, die die Herausforderungen der sozialen Angst aus erster Hand kennen, und geben dir ein Gefühl der Unterstützung und des Rückhalts.
Hier kannst du offen über deine Erfahrungen, Erkenntnisse und Bewältigungsstrategien sprechen und dich und andere stärken.
Die Teilnahme an lokalen Selbsthilfegruppen bietet auch eine einzigartige Gelegenheit, soziale Kompetenzen in einem unterstützenden und verständnisvollen Umfeld aktiv zu üben und zu entwickeln.
Die Teilnahme an Gruppendiskussionen, der Austausch persönlicher Erfahrungen und der Erhalt von Feedback können erheblich dazu beitragen, die sozialen Fähigkeiten zu verbessern und die soziale Angst effektiv in den Griff zu bekommen.
Um örtliche Selbsthilfegruppen bei sozialer Angst zu finden und ihnen beizutreten, kannst du dich in psychiatrischen Kliniken oder Gemeindezentren erkundigen oder in Online-Verzeichnissen nach entsprechenden lokalen Organisationen und Treffen suchen.
Viele lokale Selbsthilfegruppen veröffentlichen ihre Termine und Treffpunkte auf Online-Plattformen wie meetup.de.
Online-Foren und -Communities
Für diejenigen, die es bequemer haben wollen, können Online-Gemeinschaften und -Foren von großem Nutzen sein.
Diese digitalen Plattformen ermöglichen es dir, mit Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Hintergründen in Kontakt zu treten und dein Unterstützungsnetzwerk über geografische Grenzen hinweg zu erweitern.
Die Teilnahme an Online-Diskussionen bietet dir die Flexibilität, jederzeit Unterstützung zu suchen und anzubieten, wenn es dir passt. Du kannst aus verschiedenen Perspektiven lernen, wertvolle Ratschläge erhalten und motiviert werden, deinen Weg zur Überwindung deiner sozialen Phobie fortzusetzen.
Denke daran, dass du mit deinen Erfahrungen nicht allein bist. Indem du dich aktiv an diesen unterstützenden Foren beteiligst, schaffst du Möglichkeiten für gegenseitiges Wachstum und Stärkung.
Gesunde Beziehungen und soziales Engagement fördern
Angesichts der Covid-19-Pandemie sind zahlreiche Studien aufgetaucht, die auf einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen verminderter Exposition gegenüber sozialen Situationen und sozialer Angst hinweisen (z. B. Arad et al., 2021).
Je mehr du dich isolierst und soziale Interaktionen meidest, desto stärker wird dein Leben von sozialer Angst beherrscht.
Gesunde Beziehungen aufzubauen und zu pflegen und gleichzeitig ein aktives soziales Leben zu führen, ist eine wichtige Voraussetzung für die wirksame Behandlung von sozialer Angst.
Betrachte diese Praktiken nicht als bloße Checkboxen, sondern als wirksame Instrumente, um soziale Isolation zu bekämpfen, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und Möglichkeiten für persönliches Wachstum zu entdecken.
Soziale Aktivitäten und Veranstaltungen öffnen die Türen, um Gleichgesinnte zu treffen, die gemeinsame Interessen und Erfahrungen teilen. Aus diesen Verbindungen können bedeutungsvolle Beziehungen entstehen, die Verständnis, Akzeptanz und unerschütterliche Unterstützung bieten.
Die Förderung der Bindungen innerhalb deines Unterstützungsnetzwerks erfordert Zeit und Mühe, aber die Vorteile sind unbezahlbar. Suche dir mitfühlende, einfühlsame und urteilsfreie Menschen, die dir einen sicheren Raum bieten, in dem du dich offen mitteilen und dein wahres Ich annehmen kannst.
Denke daran, dass der Aufbau eines starken Unterstützungsnetzwerks ein wesentlicher Aspekt der effektiven Behandlung von sozialer Angst ist, der oft übersehen oder unterschätzt wird.
Es ist die Grundlage, die dir die Ermutigung, die Unterstützung und das Verständnis gibt, die du brauchst, um die Herausforderungen auf deinem Weg zu meistern.
Indem du Selbsthilfegruppen beitrittst, dich in Online-Communities engagierst und positive Beziehungen pflegst, kannst du ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufbauen, das dich auf deinem Weg zur Überwindung deiner sozialen Ängste stärkt.
Übrigens: Wenn du dich für unseren kostenlosen 7-Tage-E-Mail-Kurs anmeldest, erhältst du nicht nur wertvolle Einblicke in die grundlegenden Aspekte der sozialen Angst und in wirksame Strategien zu ihrer Überwindung, sondern du wirst auch Teil unserer unterstützenden Gemeinschaft von Menschen, die sich dem Wachstum, der Stärkung und der gegenseitigen Unterstützung auf dem Weg zur Überwindung der sozialen Angst widmen.
F. Schlusswort
Herzlichen Glückwunsch, dass du das Ende dieses umfassenden Ratgebers erreicht hast. Du hast wertvolle Einblicke in die vielfältigen Ansätze erhalten, mit denen du die Herausforderungen der sozialen Angst bewältigen und dein persönliches Wachstum fördern kannst.
Denk daran, dass der Grundstein für die Behandlung von sozialer Phobie in der Psychotherapie liegt. Sie gibt dir wertvolle Strategien an die Hand, mit denen du die Symptome in den Griff bekommst und deinen Weg zu einem selbstbewussteren und erfüllteren Leben finden kannst.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass dein Weg einzigartig ist und dass die Einnahme von Medikamenten, auch wenn sie für manche hilfreich ist, nicht für jeden notwendig oder geeignet ist. Lass dich von einfühlsamen Gesundheitsfachkräften beraten, die dir mit ihrem Fachwissen und ihrer Fürsorge zur Seite stehen, um wohlüberlegte Entscheidungen in Bezug auf Medikamente zu treffen.
Unterschätze auf deinem weiteren Behandlungsweg nicht die Kraft von Selbsthilfetechniken und Lebensstiländerungen. Wenn du dich aktiv um dein Wohlbefinden kümmerst, bekommst du ein Gefühl von Kontrolle und Handlungsfähigkeit, sodass du dich deinen Herausforderungen mit neuer Kraft stellen kannst.
Außerdem ist es wichtig, ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufzubauen. Wenn du dich mit verständnisvollen Menschen umgibst, die dich ermutigen, unterstützen und dir das Gefühl geben, dazuzugehören, kann das für deinen Fortschritt sehr wichtig sein. Du bist nicht allein auf diesem Weg; es gibt Hoffnung und Unterstützung für eine bessere Zukunft.
Mach dir diese verschiedenen Strategien und Ressourcen zunutze, denn sie haben das Potenzial, dein Leben zu verändern und dir zu helfen, wieder aufblühen zu können.
Dein Weg zur Überwindung der sozialen Angst kann viele Wendungen mit sich bringen, aber mit Beharrlichkeit und den richtigen Hilfsmitteln kannst du deinen Weg zu mehr Selbstvertrauen gehen.
Die Zukunft ist vielversprechend und mit Entschlossenheit und Mitgefühl wirst du deinen Weg zu einem authentischen und friedlichen Leben finden.
Möge dieser Artikel dir als Wegweiser dienen, der dir wertvolle Einsichten vermittelt und dich dazu befähigt, dich in der Welt der Behandlung der sozialen Angst mit Ausdauer und Entschlossenheit zurechtzufinden.
Aktiv werden: Handle jetzt für eine bessere Zukunft
Wenn du mit sozialer Angst zu kämpfen hast, kann der erste Schritt zu professioneller Hilfe einen großen Unterschied auf deinem Weg zum Wohlbefinden ausmachen.
Wir empfehlen dir von ganzem Herzen, einen Termin mit einer medizinischen Fachkraft zu vereinbaren, z. B. mit deinem Hausarzt, einem Psychiater oder einem Therapeuten, der dich individuell beraten und unterstützen kann, um deinen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Wenn dir das im Moment zu einschüchternd vorkommt, denk daran, dass du bei der Online-Therapy auch per Chat mit einem Therapeuten sprechen und eine Therapie (auf Englisch) beginnen kannst.
Das Ganze beginnt bei $40 pro Woche (36-38 Euro) und du hast Anspruch auf eine 45-minütige Life-Sitzung pro Woche und bekommst ein 8-teiliges KVT-Programm, das du selbst durcharbeiten kannst. Über unseren Partnerlink erhältst du außerdem 20% Rabatt auf den ersten Monat der Therapie.
Wenn dir dieser Schritt noch zu groß erscheint, dann empfehlen wir dir, mit einem Selbsthilfeprogramm zu starten. Das unserer Meinung nach derzeit beste deutschsprachige Buch, das mehrere der hier vorgestellten psychotherapeutischen Ansätze kombiniert, kannst du hier kaufen.
Denke allerdings daran, dass profesionelle Hilfe immer der Selbsthilfe vorzuziehen ist. Professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen ist ein proaktiver und mutiger Schritt, um die soziale Angst zu behandeln und deine Lebensqualität zu verbessern.
Ergreife jetzt die Initiative und mache dich auf den Weg zu mehr Wohlbefinden und einer erfüllteren, sozial eingebundenen Zukunft. Je früher du anfängst, desto eher wirst du dein Ziel erreichen.
Du musst deine soziale Angst nicht allein bewältigen – es steht dir Hilfe zur Verfügung, und mit der Unterstützung von engagierten Fachleuten steht dir ein vielversprechender Weg bevor.
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Über den Autor: Martin Stork
Martin ist ausgebildeter Psychologe mit einem Hintergrund in Physiotherapie. Er hat verschiedene Selbsthilfegruppen für Menschen mit sozialer Angst in Washington, DC und Buenos Aires, Argentinien, organisiert und geleitet. Er ist der Gründer von Conquer Social Anxiety Ltd, wo er als Autor, Therapeut und Leiter tätig ist. Du kannst hier klicken, um mehr über Martin zu erfahren.